Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Dienstag, 9. Januar 2018

Dirk Baecker und die Infantilisierung des Denkens!

Absurdes Theater!

"Man steht vor einer dunklen Wand, man blickt in ein schwarzes Loch und weiß nicht weiter." 

Die ganze Absurdität der systemtheoretischen Komplexitätsideologie und die Infantilisierung des Denkens auf einem wortgewaltigen, sophistisch-rhetorischen Niveau wird nur zu deutlich am Beispiel "Dirk Baecker". 

Soziale Konstruktivsten sprechen permanent von Wirklichkeiten und Realitäten, die für sie nicht erkennbar sind (eigene Prämissen). 

"Warten auf Godot" ist faszinierendes absurdes Theater, als Ersatz für Wissenschaft ist es nur lächerlich! 

Um in ein schwarzes Loch zu gucken, muss es objektiv existieren! Sonst guckt man nur in den eigenen intellektualistisch-bodenlosen Verstand wie ein Wahnsinniger!

Für Platon waren die Ideen die letzte dialektisch-spekulativ erkennbare Realität (wie für Kurt Gödel, den von Luhmann nicht begriffenen Meister der Selbstreferenz) und Hegel war ein BegriffsREALIST, der objektive Wahrheit suchte und sie nicht sozialkonstruktivistisch plattwälzte, lieber Dirk Baecker:

„Eine Meinung ist eine subjektive Vorstellung, ein beliebiger Gedanke, eine Einbildung, die ich so oder so und ein anderer anders haben kann; - eine Meinung ist mein, sie ist nicht ein in sich allgemeiner, an und für sich seiender Gedanke. Die Philosophie aber enthält keine Meinungen; es gibt keine philosophischen Meinungen. Man hört einem Menschen – und wenn es auch selbst ein Geschichtsschreiber der Philosophie wäre – sogleich den Mangel an erster Bildung an, wenn er von philosophischen Meinungen spricht. Die Philosophie ist objektive Wissenschaft der Wahrheit, Wissenschaft ihrer Notwendigkeit, begreifendes Erkennen, - kein Meinen und kein Ausspinnen von Meinungen.“ (Hegel, Geschichte der Philosophie: Pos. 357). 

Die subjektivistisch-interaktionistische Reduktion sozialer Strukturen und ihrer Wirkungen durch die Systemtheorie ist schlichte Pseudowissenschaft, unerträglich, falls sie den Anspruch hat, soziologische Wissenschaft zu betreiben. 

Der systemtheoretische Kaiser ist soziologisch-wissenschaftlich nackt!!

Hier kann er weiter lustvoll intellektualistisch-absurdes Theater spielen:

"Für mich ist Twitter interessant, weil dieser Kanal die Kunst des Aphorismus wieder zu pflegen erlaubt, indem ich auf eine ironische, eine rätselhafte, eine mysteriöse, vielleicht auch eine witzige, eine alberne Art und Weise irgendein Fundstück im Netz aufgreifen, verlinken, kommentieren und weitersenden kann und damit an diesem dann doch irgendwie auch hochgradig lustvollen und intelligenten und witzigen Spiel der Beobachtung der Welt durch sich selbst in den elektronischen Medien teilzunehmen."

Kommentar Lars Steinmann (Fb-Freund und Soziologe):
"Kant, Fichte, Hegel werden hier zu Ahnherren psychologisch-subjektiver Beliebigkeit - das ist das Letzte, was diese Herren wollten! Was also bleibt ist das "hochgradig lustvolle und ... witzige Spiel der Beobachtung der Welt". Na wunderbar, wenn man in seinem steuerfinanzierten Büro im Elfenbeinturm so lustvoll genießen kann, während die Realität nur noch als leises Rauschen diese Nihilismusblase umweht."

Die Leute in der Höhle haben die Welt im Rücken. Alles, was sie davon sehen, sind tanzende Schatten an der Wand: Silhouetten von Menschen, Tieren, Requisiten - bloßes Kino, die Wirklichkeit als Projektion. Mit diesem Bild…
DEUTSCHLANDFUNK.DE

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