Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Freitag, 5. Januar 2018

Hartmut Rosa und der böse Wettbewerb!

Die Hochschul-Soziologie bremst die Beschleunigung und die Angst!????

Angst vor der Wirklichkeit haben auch psychisch kranke Menschen oder Menschen, die durch sozialkonstruktivistische Wolkenkuckucksheime unverantwortlicher Phantasten von der Wirklichkeit/Realität und ihrer notwendigen Bewältigung emotional-ideologisch abgetrennt wurden!!!

"Was können wir kollektiv tun?
Hartmut Rosa:
"Seit 20 Jahren wiederholen wir das Mantra, dass wir mehr Wettbewerb brauchen. Dabei sind wir nicht nur die Nutznießer, sondern vor allem auch diejenigen, die den Preis dafür bezahlen müssen.""

Der böse Wettbewerb, lieber Prof. Rosa, ist die Basis eines jeden Marktes und der Markt die Basis für den Wohlstand, in dem wir leben!

Wann machen Sie denn die Rundreise nach China, Indien und Brasilien, um die Globalisierung zu regulieren und den Herrschaften beizubringen, wieviel Wettbewerb gut für uns ist??????

Wenn sie von diesem sozialkonstruktivistischen und kritisch-sozialistischen Unfug zu einer sozialrealistisch-wissenschaftlichen Soziologie aufbrechen könnten, was selbstverständlich emotional-ideologisch undenkbar ist, wären wir soziologisch und gesellschaftlich einen entscheidenden Schritt weiter.

Aber wer postmodern-relativistisch das geniale Instrument des Marktes mit der menschenverachtenden Ideologie de Kapitalismus gleichsetzt, wie es in der liberalistischen Freiheitsideologie UND der sozialistischen Gemeinschafts- und Solidaritätsideologie der Fall ist, kann soziale Strukturen und ihre Wirkungen nicht sozialrealistisch-wissenschaftlich erkennen und erklären!

Für ihn gilt, was Niklas Luhmann, ihr sozialkonstruktivistischer Kollege aus dem Nachbar-Glashaus, zu Recht zur kritischen Soziologie festgestellt hat:

„Ihrem Wissenschaftskonzept zufolge bezieht sich die Soziologie auf die soziale REALITÄT (Hervorhebung G.Sch.), wie sie faktisch vorhanden ist. Normative Fragen müssen dann aus dieser Realität heraus entwickelt, also nicht als Idealvorstellungen der Soziologie von außen an die Gesellschaft herangetragen werden. Das hat dazu geführt, die am Anfang des 19. Jahrhunderts noch übliche Konfrontierung von Ideal und Realität zu ersetzen durch die Doppelfrage: „Was ist der Fall?“ und „Was steckt dahinter?“ Nur für die >Aufhebung< dieser Differenz spielen Idealkonstruktionen (etwa: Emanzipation; oder: ein normativer Begriff von Rationalität) noch eine Rolle. Auf dieser Linie hat sich von Marx bis Habermas eine >kritische< Soziologie entwickelt, die Methodologie dadurch ersetzt, dass sie die Auffassungen ihrer (von ihr aus gesehenen Gegner) an ihren kritischen Ambitionen mißt. Dann steht aber das Urteil schon vor der Untersuchung fest.“ (Luhmann 2015: 36)

In der Beschleunigungsfalle: Zeitforscher Hartmut Rosa spricht im FR-Interview über Steigerungslogik, Demokratie und zunehmende Entfremdung.
FR.DE