Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Freitag, 30. März 2018

Gewaltexzesse

Ein neuer, bizarrer Höhepunkt!
Na, liebe Pippi-Langstrumpf-Kollegen!?
Wie sieht denn eure soziologische ERKLÄRUNG für dieses Phänomen aus?
Ach, Entschuldigung, soziale Phänomene kann man ja nur verstehen (der "gemeinte Sinn") oder systemtheoretisch-relativistisch dekonstruieren oder methodologisch-individualistisch aus der Perspektive des Täters begreifen oder kritisch bewerten mit Blick auf sozialistische Gemeinschafts- und Solidaritätsideale!
Euer sozialkonstruktivistischer Zirkus offenbart an solchen Beispielen seine ganze pseudowissenschaftliche, postmoderne Erbärmlichkeit!
Jenseits dieser relativistischen, unwissenschaftlichen Pluralismusideologie, die den Begründungszusammenhang mit dem Entdeckungszusammenhang verwechselt, könnte eine sozialREALISTISCH-wissenschaftliche Soziologie die statistische Zunahme dieser Gewaltexzesse z.B. dadurch STRUKTURELL erklären, dass 

1. Gewalt in der Gesellschaft zunehmend legitim wird, um seine Interessen durchzusetzen oder seine Gefühle auszudrücken, 

2. gewaltbereite und-fähige Kulturen einen immer dominierenderen Platz in der Gesellschaft einnehmen und das Gewaltklima provozieren, 

3. labile Menschen durch die medialen Darstellungen von Gewalt dazu angeregt werden, immer weiter die Grenzen bisheriger Gewalt zu überschreiten, 

4. das zunehmende Machtvakuum in der Gesellschaft und die damit verbundene Hilflosigkeit, Recht und Ordnung durch Gericht und Polizei aufrecht zu erhalten, durch gewaltbereite Gruppen gefüllt wird, 

5. dass die liberalistische Freiheits- und die sozialistische Gemeinschafts- und Solidaritätsideologie, die das Denken/Fühlen/Verhalten der Masse prägt kein Potenzial zum Kampf gegen die zunehmenden Gewaltexzesse bereithält , usw.usw.

Damit ist ein Forschungsprogramm skizziert, das im Rahmen der von mir angedeuteten „Soziologie des Unbewussten“ und des „methodologischen Strukturalismus“ den Namen „Wissenschaft“ verdient!
Ein Obdachloser ist in Koblenz von unbekannten Tätern auf grauenhafte Art und Weise umgebracht worden - er wurde enthauptet.
ROSENHEIM24.DE

Samstag, 24. März 2018

Das automatische Gehirn!

Die Illusion des freien Willens und der liberalistischen Freiheitsideologie!


Kurzinhaltstext


Über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn quasi ohne uns. Unbewusst, oft ohne es überhaupt zu merken. Die zweiteilige Dokumentation "Die Macht des Unbewussten" wirft einen Blick auf diesen "inneren Autopiloten?, am Beispiel von Martha und Jake: zwei Menschen, die sich zufällig über den Weg laufen. Und die - wie wir alle - von unbewussten Mustern im Kopf gesteuert werden, angefangen beim Zähneputzen am Morgen, bei der Auswahl der Anziehsachen, der Art, Auto zu fahren bis hin zu möglicherweise der wichtigsten Entscheidung unseres Lebens: der Frage, in wen wir uns verlieben.
Die Macht des Unbewussten - 2v2Über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn quasi ohne uns. Unbewusst, oft ohne, dass wir es…
DAILYMOTION.COM

Donnerstag, 22. März 2018

Luhmann und die Verantwortungslosigkeit!

Die KomplexitätsIDEOLOGIE und die Verantwortungslosigkeit!

Sehr guter Hinweis!

Diese katastrophale gesellschaftliche Entwicklung zur Verantwortungslosigkeit für Strukturen und ihre Wirkung habe ich mit den dekadenten Auswüchsen der soziologischen Systemtheorie Luhmann's, bei dem ich begeistert studiert habe (1979-1983), soziologisch begründet:
http://bds-soz.de/?p=1060

Die emotional-ideologisch festgefahrene universitäre Soziologie ohne wissenschaftliches Fundament produziert Texte, deren STRUKTURELLE Wirkung sie aufgrund fehlender Selbstwahrnehmung nicht thematisieren kann. 

Die kritische Soziologie auf der anderen Seite des Spektrums ist zu einer sozialkonstruktivistischen Pippi-Langstrumpf-Soziologie im Rahmen einer sozialistischen Gemeinschafts- und Solidaritätsideologie verkommen.


Die konstruktivistische Systemtheorie verursacht selbst die aktuelle Komplexität bezogen auf SOZIALE Prozesse, die sie ERKLÄREN müsste, und wird damit zu einer dominierenden IDEOLOGIE, die die Verantwortungslosigkeit gegenüber STRUKTUREN und deren Wirkung in allen gesellschaftlichen Bereichen zur statistischen Normalität promoviert und konsequente, zielorientierte Lösungsversuche emotional-ideologisch absurderweise PATHOLOGISIERT!



Einst stand „Komplexität“ für den Traum der Steuerbarkeit gesellschaftlicher Vorgänge. Dann wurde sie zum Problembegriff.

Sonntag, 18. März 2018

Islamophobie!?????

Philosophie sozialrealistisch zu Ende gedacht, jenseits von sozialkonstruktivistischer Pippi-Langstrumpf-Soziologie!



Für Schriftsteller Rüdiger Safranski ist klar, dass die „islamische Masseneinwanderung“ die entscheidende Herausforderung der kommenden Jahre…
WELT.DE

Donnerstag, 15. März 2018

Sam Harris und die Illusion des freien Willens!


Albert Einstein, der Maßstab für geniales Forschen und Denken im 20.Jahrhundert:
"Alles ist determiniert, der Anfang ebenso wie das Ende, von Kräften, die wir nicht kontrollieren. Das gilt für das Insekt wie für den Stern. Menschen, Gemüse, oder kosmischer Staub, wir alle tanzen zu einer mysteriösen Melodie, aus der Entfernung gespielt von einem unsichtbaren Flötenspieler."

"Everything is determined, the beginning as well as the end, by forces over which we have no control. It is determined for the insect as well as the star. Human beings, vegetables, or cosmic dust, we all dance to a mysterious tune, intoned in the distance by an invisible piper." ~ Albert Einstein


"Everything is determined, the beginning as well as the end, by forces over which we have no control. It is determined for the…
YOUTUBE.COM

Samstag, 10. März 2018

Einstein und der Strukturrealismus!

Einstein: Erfahrung und Erkenntnis

Einstein war der größte und kreativste Naturforscher und Denker des 20. Jahrhunderts. Wenn es um Wissenschaft geht, ist seine Perspektive wahrscheinlich interessanter als die der meisten anderen Naturwissenschaftler, inklusive seiner expliziten und impliziten Philosophie.

Für eine sozialrealistisch-wissenschaftliche Perspektive ist es wichtig zu wissen, dass er zumindest implizit ein metaphysischer REALIST war, wie Elie Zahar in seinem Buch „Why science needs metaphysics. A Plea for Structural Realism“ nachweist.

Das bedeutet, dass für ihn Strukturen abstrakte Realitäten sind, wie auch sein Freund und Gesprächspartner in Princeton, Kurt Gödel, der geniale Mathematiker und Logiker (Unvollständigkeitstheoreme) sie als platonischer Realist begriff. Sie waren auch Gegner der materialistisch-naturalistischen Reduktion in den Naturwissenschaften.

Für die von mir skizzierte Soziologie und Methodologie trifft das auch auf soziale Strukturen zu, natürlich auf einer emergenten soziologisch-ontologischen Ebene, die nicht reduzierbar ist auf die Ebene des individuellen Handelns.
Soziale und gesellschaftliche Strukturen werden zwar, wenn sie nicht evolutionär oder unbewusst entstehen (Gruppe/Beziehung/Persönlichkeit), von Ausnahme-Menschen technologisch/politisch/philosophisch/ideologisch gestaltet, aber verselbständigen sich und wirken so als abstrakte Realitäten, die die VerhaltensVERTEILUNGEN innerhalb der jeweiligen sozialen Struktur determinieren.
Da es um probabilistische soziale Naturgesetze geht (wegen der genetisch-individuellen Dispositionen des sozialen, symbolisch gesteuerten Tiers „Mensch“ und damit zusammenhängender evolutionärer Mutationen), ist genügend Erklärungsspielraum für die Veränderungen der sozialen Strukturen.

Subjektive Erfahrungen und die Annäherung an objektive Wirklichkeiten und Realitäten beschrieb Einstein, der wie ich von der Einheit der Wissenschaften ausging, in einem Zeitungsartikel des Berliner Tageblatts 1919 wie folgt:
„Die einfachste Vorstellung, die man sich von der Entstehung einer Erfahrungswissenschaft bilden kann, ist die der induktiven Methode. Einzeltatsachen werden so gewählt und gruppiert, daß der gesetzmäßige Zusammenhang zwischen denselben klar hervortritt. Durch Gruppierung dieser Gesetzmäßigkeiten lassen sich wieder allgemeinere Gesetzmäßigkeiten erzielen, bis ein mehr oder weniger einheitliches System zu der vorhandenen Menge der Einzeltatsachen geschaffen wäre von der Art, daß der rückschauende Geist aus den so gewonnen Verallgemeinerungen auf umgekehrtem rein gedanklichen Wege wieder zu den einzelnen Tatsachen gelangen könnte.
Schon ein flüchtiger Blick auf die tatsächliche Entwicklung lehrt, daß die großen Fortschritte wissenschaftlicher Erkenntnis nur zum kleinen Teil auf diese Weise entstanden sind. Wenn nämlich der Forscher ohne irgendwelche vorgefaßte Meinung an die Dinge heranginge, wie sollte er aus der ungeheuren Fülle kompliziertester Erfahrung überhaupt Tatsachen herausgreifen können, die einfach genug sind, um gesetzmäßige Zusammenhänge offenbar werden zu lassen? Galilei hätt niemals das Gesetz des freien Falls finden können ohne die vorgefaßte Meinung, daß die Verhältnisse, welche wir tatsächlich vorfinden, durch die Wirkungen des Luftwiderstandes kompliziert daß man also Fälle ins Auge faßen müße, bei denen dieser eine möglichst geringe Rolle spielt.
Die wahrhaft großen Fortschritte der Naturerkenntnis sind auf einem der Induktion fast diametral entgegengesetztem Wege entstanden. Intuitive Erfassung des Wesentlichen eines großen Tatsachenkomplexes führt den Forscher zur Aufstellung eines hypothetischen Grundgesetzes oder mehrerer. Aus dem Grundgesetz (System der Axiome) zieht er auf rein logisch-deduktivem Wege möglichst vollständig die Folgerungen. Diese oft erst durch langwierige Entwicklungen und Rechnungen aus dem Grundgesetz abzuleitenden  Folgerungen lassen sich dann mit den Erfahrungen vergleichen und liefern so ein Kriterium für die Berechtigung des angenommenen Grundgesetzes. Grundgesetz (Axiome) und Folgerungen bilden das, was man eine „Theorie“ nennt. Jeder Kundige weß, daß die größten Fortschritte der Naturerkenntnis, zum Beispiel Newtons Gravitationstheorie, die Thermodynamik, die kinetische Gastheorie, die moderne Elektrodynamik usw., alle auf solchem Wege entstanden sind, und daß ihrer Grundlage jener prinzipiell hypothetische Charakter zukommt. Der Forscher geht also zwar stets von den Tatsachen aus, deren Verknüpfung das Ziel seiner Bemühungen bildet. Aber gelangt nicht auf methodisch, induktivem Wege zu seinem Gedankensystem, sondern er schmiegt sich den Tatsachen an durch intuitive Auswahl unter den denkbaren, auf Axiomen beruhenden Theorien. Eine Theorie kann also als unrichtig erkannt werden, wenn in ihren Deduktionen ein logischer Fehler ist, oder als unzutreffend, wenn eine Tatsache mit einer Folgerung nicht im Einklang ist. Niemals aber kann die Wahrheit einer Theorie erwiesen werden. Denn niemals weiß man, daß auch in Zukunft keine Erfahrung bekannt werden wird, die ihren Folgerungen widerspricht; und stets sind noch andere Gedankensysteme denkbar, welche imstande sind, dieselben gegebenen Tatsachen zu verknüpfen. Stehen zwei Theorien zur Verfügung, welche beide mit dem gegebenen Tatsachenmaterial vereinbar sind, so gibt es kein anderes Kriterium für die Bevorzugung der einen oder der anderen als den intuitiven Blick des Forschers. So ist es zu verstehen, daß scharfsinnige Forscher die Theorien und Tatsachen beherrschen, doch leidenschaftliche Anhänger gegensätzlicher Theorien sein können.“
(Zahar 2007: 260/261)
Why Science Needs Metaphysics: A Plea for Structural Realism by Elie Zahar (2006-10-31)
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Sonntag, 4. März 2018

Sapolsky und der Sozialrealismus des freien Willens!

Der freie Wille!???
Eine liberalistische, größenwahnsinnige Illusion!
Wenn Kultur und die Wirkung von Bildern/Metaphern auch als biologisch determiniert begriffen werden, wie Sapolsky es darstellt, kommt er der Realität des sozialen, symbolisch gesteuerten Tiers "Mensch" schon sehr nahe!
Soziologisch-sozialrealistisch abgerundet wird das Thema durch eine wissenschaftlich-erklärende Theorie menschlicher Machtprozesse, die eine emergente Form in der evolutionären Entwicklung darstellen.
Andere Affen vergasen keine jüdischen Kinder, schreiben keine Bibel und bauen keine Atombomben und werfen sie ab!
Die deutsche Übersetzung von "Behave": https://www.amazon.de/Gewalt-Mitgefühl-Biologie-menschlichen-Verhaltens/dp/3446256725/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1520157361&sr=8-1&keywords=sapolsky



According to neurobiologist Robert Sapolsky, all of our actions can be attributed to our biology.
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