ZENSUR wegen der Verletzung einer emotional-ideologische Komfortzone?????
Der folgende Kommentar wurde NICHT zur Freischaltung im Blog der DGS (Deutschen Gesellschaft für Soziologie), deren ordentliches Mitglied ich bin, freigegeben.
Der folgende Kommentar wurde NICHT zur Freischaltung im Blog der DGS (Deutschen Gesellschaft für Soziologie), deren ordentliches Mitglied ich bin, freigegeben.
Ich bin noch dabei abzuklären, wer dafür die Verantwortung
übernimmt und was das für zukünftige Kommentare von mir bedeutet.
Möglicherweise habe
ich die emotional-Ideologische Komfortzone des Bloggers oder der DGS
verletzt und sie reagieren mit dem Instrument der „Macht“ und mit
Zensur, den zentralen Steuerungsinstrumenten medialer sozialer
Prozesse.
Herr Prof.
Etzemüller schrieb u.a.:
„Es waren die
Speers, Schachts oder die Generäle, die den Krieg verlängerten,
weil sie ihr Handwerk verstanden und ohne Widerstand zu leisten
ausübten, nicht die Ideologen aus dem Lager Rosenberg. Hätten die
mal das Sagen gehabt. Dann wäre dass Reich nämlich schon 1935
wirtschaftlich restlos ruiniert gewesen, hätte nie den Krieg führen
können etc. (vgl. z.B. Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung).
Leider gab es immer noch zu viele rationale Experten im “3.
Reich”.“
Kommentar Gerhard
Schwartz:
Das „Treffen
deutscher Soziologen“ in Jena im Januar 1934
Dem anregenden
interdisziplinären Dialog zwischen Geschichtswissenschaftlern und
Soziologen möchte ich als Soziologe zur Illustration meines Ansatzes
ein wenig HISTORISCHES „Futter“ aus der GESCHICHTE der Soziologie
beimengen.
Im Rahmen der
Massen-Intellektualität und auch schon vorher hatte ich immer
Schwierigkeiten, das für mich selbstverständliche
Abstraktionsniveau bei der Erfassung von Komplexität bei meinen
Gesprächspartnern voraus zu setzen. Damit habe ich sie meistens
überschätzt und überfordert.
Deshalb bemühe ich
mich manchmal, an konkreten Beispielen, die natürlich mehr Menschen
zugänglich sind, zu demonstrieren, was ich meine.
Es handelte sich in
Jena um das erste offizielle Soziologen-Treffen im Rahmen der
nationalsozialistischen Ideologie, das von dem Nationalsozialisten
und Pädagogen Ernst Krieck geleitet wurde.
Es wurden 6 Vorträge
gehalten.
Einer davon, „Die
praktischen Aufgaben der Soziologie in der Gegenwart“ wurde von
Reinhard Höhn gehalten.
Er war einer der
profiliertesten NS-Rechts- und Staatswissenschaftler des „Dritten
Reichs“, der 1933 Mitglied der NSDAP und der SS wurde.
Nach 1945 wurde er
bekannt durch das „Harzburger Modell“, das die
Unternehmensführung lange Zeit in weitem Maße mit bestimmte.
„In dezidierter
Abgrenzung zur einflussreichen Beziehungslehre Leopold von Wieses
kritisierte Reinhard Höhn die >individualistische Soziologie<,
die das Leben in Beziehungen von Einzelmenschen auflöse und die
Gemeinschaft lediglich als Denkform, nicht aber als Realität
erkenne. Das einzelne Individuum sei jedoch bedeutungslos und auf
Gedeih und Verderb mit der Gesamtheit als Glied der Gemeinschaft
verbunden. Zum Orientierungspunkt erklärte er deshalb >das echte
Gemeinschaftsleben< des Auslandsdeutschtums oder der bäuerlichen
Gemeinden: Hier hätten >Blut und Boden< noch eine Bedeutung.“
(Van Dyck/Schauer 2015 : 74)
Zu betonen, dass
JEDE Ideologie auch rationale Elemente enthält und bei ihrer Realisierung impliziert, ist ein banaler
Hinweis.
Zu verkennen, dass
die rationalen Möglichkeiten durch die jeweilige
kulturell-ideologische STRUKTUR im Normalfall determiniert und
begrenzt sind, ist nur im Rahmen eines relativistischen
SOZIOtainments und einer konstruktivistischen IDEOLOGIE möglich, die
ihre eigenen logischen und ontologischen Prämissen nicht wahrnehmen.
Eine Ergänzung zum Thema, das ich heute am 21.12.14 als Antwort auf einen Kommentar in FB geschrieben habe:
"Udo, Du argumentierst eher im Sinne von Prof. Etzemüller, ohne das offensichtlich zu bemerken!?
GRUNDSÄTZLICH benutzen die Kontrolleure des Kapitals und heutzutage vor allen Dingen der Medien die politischen Systeme LANGFRISTIG zu ihren Zwecken, das stimmt.
Das waren wahrscheinlich auch die Ziele der Kapitalgeber 1933.
Danach BENUTZTEN und kontrollierten Goebbels und Hitler mit Hilfe ihrer gewaltigen und gewalttätigen IDEOLOGIE diese Geldgeber bis 1945. Nicht Schacht, Krupp und Quandt bestimmten von 1933-1945 die Richtlinien ihrer Aktivitäten, sondern Hitler und die nationalsozialistische IDEOLOGIE.
Vor der SS hatte jeder Angst.
Die anfänglichen Pläne dieser Kapitalisten hat Hitler so einseitig für seine Eroberungspläne genutzt, dass die Kontrolleure der liberalistischen IDEOLOGIE und der dazugehörigen STRUKTUREN 1945 dem mit Gewalt ein Ende gesetzt haben, warum sonst!?
Im IS-Staat und bei Al-Qaida ist und war es nicht anders!
Es gibt und gab schon immer eine enge Verbindung zwischen faschistischen und islamistischen Strömungen, die sich gegen die imperialistisch-kapitalistische und die die demokratisch-liberalistische IDEOLOGIE richten.
Gewalt ist letztlich, so lange sie erfolgreich ist, stärker als das Kapital.
Bill Gates kann sich viele Bodyguards und Sicherheitssysteme kaufen. Wenn ihn allerdings wirklich jemand töten will, hat er trotzdem ein gravierendes Problem.
Deswegen sind die wirklich intelligenten Kontrolleure der manipulierenden STRUKTUREN selbstverständlich NICHT bekannt."
Eine Ergänzung zum Thema, das ich heute am 21.12.14 als Antwort auf einen Kommentar in FB geschrieben habe:
"Udo, Du argumentierst eher im Sinne von Prof. Etzemüller, ohne das offensichtlich zu bemerken!?
GRUNDSÄTZLICH benutzen die Kontrolleure des Kapitals und heutzutage vor allen Dingen der Medien die politischen Systeme LANGFRISTIG zu ihren Zwecken, das stimmt.
Das waren wahrscheinlich auch die Ziele der Kapitalgeber 1933.
Danach BENUTZTEN und kontrollierten Goebbels und Hitler mit Hilfe ihrer gewaltigen und gewalttätigen IDEOLOGIE diese Geldgeber bis 1945. Nicht Schacht, Krupp und Quandt bestimmten von 1933-1945 die Richtlinien ihrer Aktivitäten, sondern Hitler und die nationalsozialistische IDEOLOGIE.
Vor der SS hatte jeder Angst.
Die anfänglichen Pläne dieser Kapitalisten hat Hitler so einseitig für seine Eroberungspläne genutzt, dass die Kontrolleure der liberalistischen IDEOLOGIE und der dazugehörigen STRUKTUREN 1945 dem mit Gewalt ein Ende gesetzt haben, warum sonst!?
Im IS-Staat und bei Al-Qaida ist und war es nicht anders!
Es gibt und gab schon immer eine enge Verbindung zwischen faschistischen und islamistischen Strömungen, die sich gegen die imperialistisch-kapitalistische und die die demokratisch-liberalistische IDEOLOGIE richten.
Gewalt ist letztlich, so lange sie erfolgreich ist, stärker als das Kapital.
Bill Gates kann sich viele Bodyguards und Sicherheitssysteme kaufen. Wenn ihn allerdings wirklich jemand töten will, hat er trotzdem ein gravierendes Problem.
Deswegen sind die wirklich intelligenten Kontrolleure der manipulierenden STRUKTUREN selbstverständlich NICHT bekannt."