Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Freitag, 29. April 2016

Strukturelle Gewalt

Die SOZIOLOGIE des Unbewussten!

STRUKTUREN als URSACHE für Macht/Gewalt können weder von der zur KomplexitätsIDEOLOGIE degenerierten Systemtheorie mit ihrem WISSENSCHAFTLICH absurden, bodenlosen operativen Konstruktivismus REALISTISCH begriffen werden noch mit dem rationalistischen "methodologischen Individualismus", der emotional-ideologisch determiniert keinen SOZIOLOGISCH adäquaten Zugang zu sozialen STRUKTUREN hat, trotz logischer Verrenkungen!

Beiden Ansätzen fehlt die Kategorie des Unbewussten, die die instinktiven, sozialpsychologischen und die kulturellen Determinanten des sozialen, symbolisch gesteuerten Tiers "Mensch" (Masse/Mehrheit) SOZIOLOGISCH integrieren kann!

Ein aktueller Beitrag eines HISTORIKERS zum Thema "Gewalt/Macht"!

"All jenen Kultur- und Sozialwissenschaftlern, die durch ihre Forschungen die Welt zu einem besseren Ort machen und die Gewalt wie eine Art Krankheit heilen wollen, erteilt Baberowski eine harsche Absage. „Ein Leben ohne Gewalt wird es nicht geben, jahrhundertelang haben Menschen einander verletzt und getötet, und nichts wird sie davon abhalten können, es auch in Zukunft zu tun.“ Er glaubt daher auch nicht an die Zivilisationsidee des amerikanischen Soziologen Steven Pinker und widerspricht dessen These, dass es in der Moderne weniger Gewalt gegeben hätte als im vermeintlich so finsteren Mittelalter."

Sozialpsychologisch-WISSENSCHAFTLICH:
Philip George „Phil“ Zimbardo ist ein emeritierter Professor für Psychologie an der Stanford University . Der 1959 an der Yale University promovierte Psychologe sorgte 1971 mit seiner als Stanford-Prison-Experiment bekannt gewordenen Untersuchung für Aufregung, als er das Gewaltverhalten des Menschen untersuchte.

Dieses WISSENSCHAFTLICHE Experiment, dessen Ergebnisse hervorragend geeignet sind, ein theoretisches Fundament für eine realistische, WISSENSCHAFTLICHE Soziologie zu gestalten, wird bis heute emotional-ideologisch weitestgehend ignoriert!

Warum?

Ganz einfach!

Weil sie dem liberalistisch-sozialistischen Menschen- und Gesellschaftsverständnis, auf dem emotional-ideologisch unser Verständnis von sozialen Prozessen, insbesondere demokratischen, beruht, und dem kranken konstruktivistischen Zeitgeist DIAMETRAL widersprechen!
Massengewalt: Alles nur eine Frage der Situation? - Eine Buchbesprechung von Sönke Neitzel zum Buch "Räume der Gewalt" von Jörg Baberowski
Gewalt, so Baberowski...
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Die Wirkungsmächtigkeit der Situation für das menschliche Handeln ist als Argument nicht neu. Aber keiner hat es vor Jörg Baberowski wohl so prononciert und so gelungen auf den Punkt gebracht.