Erkennen und Erklären
Um Zusammenhänge zu erklären, muss man erst einmal DAS GANZE in seinen Zusammenhängen erkennen, soweit als möglich.
Dabei spielt das Unbewusste eine entscheidende Rolle!
Der Ethologe Rupert Riedl weist zu Recht darauf hin, dass man nur etwas erklären kann, was man vorher erkannt hat:
„Erkennen beruht auf dem simul hoc der Gestaltwahrnehmung und ist großteils vorbewußt angelegt, das Erklären auf dem propter hoc, das großteils als bewußte Konstruktion der Erfahrung hinzuzufügen ist. Erkennt man diesen Unterschied nicht, kann es geschehen, daß das noch nicht Erklärbare aus der Welt des Erkennbaren verloren wird.“(Riedl 2000:341)
Und dieses ganzheitliche Erkennen der Gestaltwahrnehmung setzt phänomenologisch voraus, sich zumindest möglichst viele emotional-ideologische Filter als Hintergrund der eigenen Wahrnehmung bewusst zu machen.
Ein "unmenschliches", aber mögliches Unternehmen, soziologisch gesehen!
Kommunikation und Macht sind untrennbar miteinander verbunden (s. Post vom 21.8.2017)! DER Mensch, SOZIOLOGISCH betrachtet, ist ein soziales, symbolisch gesteuertes TIER (s. Post vom 22.9.2016)! Die von der Systemtheorie verursachte KomplexitätsIDEOLOGIE blockiert den WISSENSCHAFTLICHEN Fortschritt der SOZIOLOGIE (http://bds-soz.de/?p=1060)! Sie ist Teil eines bodenlosen Sozialkonstruktivismus (s. Post am 18.2.2017)!
Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post
Soziologie- ein fliegender Holländer?
Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015