Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Dienstag, 26. September 2017

Kant ist ein Rassist!?

Rassen!


Aufklärung für die massengebildeten Anhänger von Kant-Zitaten, der Aufklärung, der liberalistischen Freiheitsideologie und die populären Rassismus-und Nazi-Schreier!


Immanuel Kant war ein Rassist. 

"Aufklärung. Vernunft. Rationales Denken.


Immanuel Kant (1724-1804) gilt als der bekannteste und einflussreichste Philosoph der Neuzeit. Wenn über die größten deutschen Dichter und Denker geredet wird, ist sein Name nicht weit. Vor allem Kants Werke, wie die „Kritik der reinen Vernunft“, sind noch immer Standardlektüre in der Philosophie, der Politikwissenschaft und auch im Deutschunterricht. Allein im Jahr 2004, Kants 200. Todesjahr, erschienen über 1000 Bücher über ihn.


Viele behaupten sogar, Kants Werk, insbesondere der kategorische Imperativ, sei eine der theoretischen Grundlagen für die demokratisch-pluralistische westliche Welt.Doch was die wenigsten wissen: Immanuel Kant war ein Rassist.


Aufklärer und Rassist?


Nicht nur das: Kant war es, der die Idee des Rassismus im deutschsprachigen Raum erst verbreitete.


In seiner Vorlesung zur „Physischen Geographie“, zählte Kant, der in Königsberg als Professor für Logik und Metaphysik lehrte, zwar die Menschen als zur gleichen Gattung und Familie gehörig, doch hätten sich mit der Zeit vier „Rassen“ herausgebildet: Die „Die Rasse der Weißen, [die] Negerrasse, [die] hunnische (mongolische oder kalmückische) Rasse, [und] die hinduische (oder hindostanische) Rasse“.Er war der Ansicht, die „Rassen“ seien auf klimatische Einflüsse in den verschiedenen Erdregionen zurückzuführen.


Den dunkelhäutigen Menschen sei das Serum in den Blutgefäßen unter der Haut vertrocknet, wodurch sie Licht verschlucke und deswegen dunkler erscheine. Kant hatte eine klare Vorstellung wie die „Rasse“ der „Neger“ auszusehen habe: „Man kann sagen, dass es nur in Afrika und Neuguinea wahre Neger gibt. Nicht allein die gleichsam geräucherte schwarze Farbe, auch die schwarzen, wollichten Haare, das breite Gesicht, die platte Nase, die aufgeworfenen Lippen machen das Merkmal derselben aus, ingleichen plumpe und große Knochen.“


Aufklärer und Rassist? Wie geht das zusammen?


Kants Silhouette Credit: Wellcome Library, London. Wellcome Images http://wellcomeimages.org Creative Commons Attribution only licence CC BY 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/


Er schrieb Menschen der verschiedenen „Rassen“ auch angeborene Charaktereigenschaften zu: „Neger“ seien von Natur aus „träge“ und ihre „Faulheit“ könne nur „durch Zwang gemäßigt“ werden. Er bezeichnet sie als „Wilde“, die dem Europäer kognitiv klar unterlegen seien, jedoch ihre Vorteile bei körperlichen Arbeiten hätten. Daraus schlussfolgerte er, dass Schwarzen nur eine „Cultur der Knechte“ zustünde und sie kein Anrecht auf eine eigenen Lebensstil, geschweige denn auf ein freies Leben hätten. Auch an den Asiaten und den Arabern lässt er kein gutes Haar und behauptet diese „verbreiten einen üblen Geruch.“ Mit kruden Theorien versucht Kant körperliche Eigenschaften einzuordnen: Chinesinnen, meint er, „[zerren] immer an ihren Augenliedern, um sie klein zu machen.“ 


„Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen.“ Der „Weiße“ als Krone der Schöpfung


Nur bei den „Weißen“, bei seiner „Rasse“ ist Kant voll des Lobes: „Der Einwohner des gemäßigten Erdstriches, vornehmlich des mittleren Teiles (Europa, Anm. d. Verf.) desselben ist schöner an Körper, arbeitsamer, scherzhafter, gemäßigter in seinen Leidenschaften, verständiger als irgendeine andere Gattung der Menschen in der Welt. Daher haben diese Völker zu allen Zeiten die anderen belehrt und durch Waffen bezwungen.“


Folgt man Kant, lässt sich eine klare Rangordnung der Rassen bilden, die natürlich der „Weiße“ anführt: „Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringes Talent, Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften.“Kant (links) soll sich auch bei seinen Tischgesellschaften rassistisch geäußert haben (Gemälde, Emil Doerstling, gemeinfrei)" 

Montag, 25. September 2017

Der Sozialrealismus der Hirnforschung



Selbstwahrnehmung und freier Wille!


Wenn man entsprechend genetisch ausgestattet ist, kann man seine wirkliche Persönlichkeit dadurch erforschen und erfahren, dass man seine Grenzen realistisch auslotet.


Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass möglichst viele Menschen das versuchen, hängt wiederum von den gesellschaftlichen Strukturen (emotional-ideologischen und formalen) ab, die die Verhaltensverteilung in diesem biologischen Rahmen determinieren.


Der freie Wille ist eine subjektive Illusion, die allerdings aufgrund der objektiven Komplexität der Determination, als emotional steuernde Determinante hilfreich sein kann.


Wenn diese Illusion allerdings zur umfassenden, fundamentalen Ideologie in einer Gesellschaft oder bei einem Individuum wird, entstehen pathologische Prozesse, die letztendlich durch den Zusammenprall mit der objektiven Wirklichkeit zum Zusammenbruch führen. 






Kann man seinen Charakter als Erwachsener überhaupt noch ändern? Der Neurobiologe Gerhard Roth erforscht solche Fragen am Institut für…
ZEIT.DE

Sonntag, 17. September 2017

Wahrheit

Wahrheit wird entdeckt und nicht konstruiert
Sie ist das Ergebnis einer rationalen Intuition.

Das gilt auch für relative Wahrheiten, die der verirrte, postmoderne Intellektualist, sich selbst widersprechend relativistisch missversteht.
Kurt Gödel, der geniale Logiker und Mathematiker (Unvollständigkeitstheoreme), einziger dauerhafter und hoch geschätzter Gesprächspartner von Einstein in Princeton, hat die prinzipielle Differenz zwischen einem formalen Beweis in einem konsistenten System und der Wahrheit mathematisch bewiesen.
Eine rationale Intuition stellt das Gegenteil der subjektivistisch-relativistischen "Erkenntnisse" der Postmoderne dar und ihrer esoterischen, populären Irr-Blüten.
Gödel war ein Rationalist und platonischer Realist, der davon ausgeht, dass man Wahrheiten nur entdecken und/oder sich immer weiter annähern, aber nicht konstruktivistisch herstellen kann.
Mit entdeckten objektiven Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten kann man neue Tatsachen und Objekte konstruieren, aber diese Möglichkeit stellt das Gegenteil der sozialkonstruktivistisch-bodenlosen, heute dominierenden "Alles ist möglich!"-Ideologie dar. In der Soziologie wird dieser Irrsinn aktuell von der komplexitätsideologischen Wirkung der Systemtheorie und ihrer Epigonen repräsentiert.
Einstein hat seine rationalen Intuitionen (z.B. E=mcc) deduktiv-logisch rekonstruiert und seine Theorien führen noch heute zu neuen empirischen Entdeckungen.
Diese Methodologie hat den revolutionären wissenschaftlichen Erfolg der letzten Jahrhunderte wesentlich geprägt!
In den Sozialwissenschaften steht dieser dringend notwendige Erfolg, um die absehbaren sozial determinierten Katastrophen zu verhindern, noch aus.

Donnerstag, 14. September 2017

Der freie Wille- John Searle!?


John Searle, ein sozialontologisch orientierter Sozialphilosoph, bringt die Inkonsistenz der beiden relevanten Perspektiven bei der Analyse des Themas auf den Punkt, ohne eine Lösung bieten zu können!

1.) Wenn es stimmt, dass in der Natur jede Wirkung eine oder mehrere Ursachen hat, ist auch der von uns subjektiv als "freier Wille" erlebte Sachverhalt determiniert.
2.) Die subjektive Vorstellung, mein Wille und alle meine Handlungen seien determiniert, führt zu einem lebensunfähig machenden, passiven Fatalismus. Deshalb ist die Annahme des freien Willens, auch wenn sie objektiv falsch und eine Illusion sein sollte, eine notwendige Voraussetzung für menschliches Handeln.

Inkonsistente Aussagen-Systeme führen logisch zu beliebigen Schlussfolgerungen und sind damit wissenschaftlich sinnlos!

Es handelt sich um ein scheinbares Paradox, das folgendermaßen gelöst werden kann:

Die Komplexität der determinierenden Einflussfaktoren (genetische, unbewusste, neuro-biologische, strukturelle (Situation, Biographie, Gesellschaft, Kultur usw.) ist so groß, dass sie nicht so weit reduziert und erkannt werden kann, um Einzelentscheidungen eines Individuums vorherzusagen. 

Anders sieht es schon mit Verhaltensverteilungen und der Prognose eines wahrscheinlichen Verhaltens aus. Die ist im Sinne eines statistischen Gesetzes bei ausreichenden Informationen über Persönlichkeitsstruktur, und Situation sehr wohl vorhersagbar, genau so wie die Wirkungen aller soziologisch-sozialrealistisch relevanter Strukturen, wie ich sie im "methodologischen Strukturalismus " andeute, auf die Verhaltensverteilungen.

Ein Analogie, von mir formuliert, aus dem Glücksspiel-Bereich möge dies verdeutlichen:

"Der freie Wille der Roulette-Kugel

FREIHEIT UND SCHICKSAL

oder

Zufall und Notwendigkeit

Das Schicksal jedes Menschen ist STRUKTURELL und im Sinne der grundlegenden Lebenslinie vorbestimmt!

Jeder, der versucht, das Gegenteil zu beweisen, und sich in einer Los-Trommel ein Schicksal wählt, wird sich viele Beulen holen und im Normalfall letztendlich scheitern, beim Versuch es zu realisieren.

Andererseits können wir das Schicksal nicht mit unserem Verstand allein ERKENNEN, dazu ist die Komplexität der Einflussfaktoren zu groß und die Fähigkeit zur Selbsterkennung zu schwach.

Intuitiv können wir, eine weitgehende, realistische Selbstwahrnehmung vorausgesetzt, unser Schicksal erahnen. Auf jeden Fall können wir es erfahren durch die notwendig riskante Auslotung unserer strukturellen Grenzen.

Genau an dieser Stelle ist die ILLUSION unserer Freiheit ein NOTWENDIGER Bestandteil unseres Schicksals, weil wir es eben nur ERFAHREN können durch HANDELN, aber nicht erkennen können.

Ohne diese Illusion wäre ein passiver, permanenter Fatalismus unser Schicksal, der jede Lebendigkeit vernichtet.

Für schlichte Gemüter sicher ein Widerspruch.

Wie kann und konnte ich mit dieser Erkenntnis leben?

Sehr gut habe ich damit gelebt und lebe immer noch sehr gut damit!

Wie ein Wissenschaftler Experimente macht, um objektive Zusammenhänge zu entdecken, habe ich in meinem Leben Experimente (zum Teil höchst riskante, die in Beinahe-Katastrophen endeten/Schicksal) gemacht, um mein Schicksal und meine Grenzen zu erfahren.

Immer in dem Bewusstsein und auch wahrscheinlich unbewusst, dass ich ein Schicksal habe und ein sinnvolles Leben darin besteht, es herauszufinden.
Es ist ähnlich wie beim Zufall, z.B. bei Schwarz/Rot als „Wahl“ der Roulette-Kugel.

Das Ergebnis jedes Wurfs ist unabhängig von dem vorherigen und nicht berechenbar!

Langfristig gilt allerdings das eherne Gesetz des relativen Ausgleichs , d.h. die prozentuale Differenz zwischen Schwarz und Rot wird immer kleiner.
Wie macht die Kugel das nur, dass sie dieses Gesetz unweigerlich einhält, aber von einem Wurf zum nächsten mit 50% Wahrscheinlichkeit, also dem Zufall, operiert??

Wenn, physikalisch gesehen, alle Einflussfaktoren, die den Lauf bestimmen, erkenn- und quantifizierbar wären, könnte man das Ergebnis jedes Laufs selbstverständlich berechnen.

Die Komplexität ist allerdings mit den heutigen Mitteln nicht erfassbar, und deshalb gibt es immer noch profitable Casinos.


Die Notwendigkeit und das Schicksal der Kugelwürfe sind aber langfristig festgelegt und kommen an der prozentualen Annäherung 50/50 (Gesetz des RELATIVEN Ausgleichs) nicht vorbei, egal wie sehr sich der Croupier und/oder die Kugel anstrengen!"




For more videos and information from John Searle click here http://bit.ly/1IbvESM For more videos on what free will is click here http://bit.ly/1I8iExc Free ...
YOUTUBE.COM

Sonntag, 10. September 2017

Gemeinschaft macht schlau!?

Hirnforschung und emotional-ideologische Komfortzonen!!!

"Gemeinschaft macht schlau!"

Die Hirnforscherin Franca Parianen sollte, bevor sie Schlussfolgerungen aus ihrer "wissenschaftlichen Forschung" zieht, erst einmal ihr eigenes Denken mit Hilfe der Logik erforschen. Ihr Denken wird offensichtlich von der sozialistischen Gemeinschaftsideologie gesteuert, die neben der liberalistischen Freiheitsideologie die dominierenden emotional-ideologischen Komfortzonen in den westlichen Gesellschaften prägt.

Dieser Satz demonstriert beispielhaft die damit verbundene strukturell verursachte medial-wissenschaftliche Verblödung der Intellektuellen. Absurde Exzesse des Sozialkonstruktivismus reichen bis in die Naturwissenschaften.

Warum?

Ein isolierter Mensch kann seine angeborene IQ-Intelligenz nicht entwickeln.
Der Austausch mit anderen Menschen, möglichst kritisch konstruktiv, ist dazu notwendig.

In jeder Gemeinschaft führt das GemeinschaftsGEFÜHL zu einer Beschränkung des eigenständiges Denkens und tendenziell zu einer Verdummung.

Das hat nicht nur Gustave Le Bon in seiner "Psychologie der Massen" bestens beschrieben, die Goebbels in der Volksgemeinschaft des Nationalsozialismus dramatisch in Szene gesetzt hat, sondern ist auch sozialpsychologisch-wissenschaftlich im oft wiederholten Konformitätsexperiment von Asch (1951) nachgewiesen worden:
https://www.youtube.com/watch?v=11_xWZOjlMg

Wenn Sozialität schon bei zwei offensichtlich unterschiedlich langen Linien zu solchen Resultaten führt, was bedeutet diese Erkenntnis für den sozialen Umgang mit komplexeren Themen und die emotional-ideologische Basis der liberalistisch-sozialistischen Massen- und Konsensdemokratie?

Um das zu begreifen, sollte eine statistisch-normale Intelligenz ausreichen, wenn sie nicht emotional-ideologisch blockiert wird!!!

Hier noch einmal ein Beitrag, den ich in meiner "sozialrealistischen Soziologie des Unbewussten" verwende: https://www.youtube.com/watch?v=fChsHd3F_0c&t=40s


Können Menschen gleichzeitig intelligent und sozial kompetent sein? Ein interessantes Interview mit Hirnforscherin Franca Parianen. (sid)



Können Menschen gleichzeitig intelligent und sozial kompetent sein? Ja, unbedingt, glaubt Hirnforscherin Franca Parianen. Sie ist überzeugt: Der…
SPIEGEL.DE

Dienstag, 5. September 2017

Zivilisation zerstört Kulturen


"Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes." (Peter Scholl-Latour)

Die Zivilisation degeneriert durch den sozialkonstruktivistischen Versuch einer ideologisch-einseitig gewordenen Aufklärung, die sozialen Naturgesetze arrogant-anthropomorph zu ignorieren und bodenlos drauflos zu phantasieren.
Sie ist zum Scheitern verurteilt, wie die dramatischen Ergebnisse der letzten Jahrhunderte (Umweltzerstörung, Vermassung, nihilistischer Relativismus und Desorientierung usw.) und die Hilflosigkeit im Umgang damit beweisen.

In der physikalischen Beschreibung der Natur bezeichnet Entropie die Tendenz zu immer weitergehendem Verfall, zur immer größer werdenden Unordnung.

Der menschliche Geist ist allerdings als Teil der Natur in der Verkörperung durch Ausnahme-Menschen in der Lage, durch höchst unwahrscheinliche Entdeckungen, diesen Prozess umzukehren.

Die statistische Interpretation der Thermodynamik durch Boltzmann impliziert diese Unwahrscheinlichkeit als Möglichkeit in der Zeit.

Soziale Naturgesetze sind in diesem Sinne auch wissenschaftlich erforschbar (s.a. meine Andeutungen zum „methodologischen Strukturalismus“), obwohl die aktuelle sozialkonstruktivistische Soziologie dies strikt und arrogant dümmlich verneint.


Aber im Sinne von Boltzmann bleibe ich optimistisch, dass eine neue höchst unwahrscheinliche Religion/Ideologie wieder Kultur auf der Basis gewachsener, historischer Werte und der Anwendung sozialer Naturgesetze begründen wird, allerdings auf soziologisch-wissenschaftlicher Basis!




Konservative Revolution
3 Std.
"Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr. Das ist in den Augen der Muslime auch das Verächtliche am Abendland." - Peter Scholl-Latour
"Das Wesen aller Kultur ist Religion; folglich ist das Wesen aller Zivilisation Irreligion"
- Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes

Sonntag, 3. September 2017

Hirschfeld und Gengnagel promovieren!

Die fremdelnden, massengebildeten Nachwuchs“wissenschaftler“ Hirschfeld und Gengnagel!


Autor

Unsere Doktoranden verteidigen sogar die Außenpforten des heiligen Himmels „sozialkonstruktivistische Hochschul-Soziologie“ bis an die Grenze der Lächerlichkeit und wehren sich formal korrekt durch Zensur gegen Wirklichkeit, Realität und sozialrealistische Eindringlinge.

Wahrscheinlich gehen sie davon aus, Pluspunkte für ihre prekäre Karriere in der verschworenen und verschrobenen Gemeinde der sozialkonstruktivistisch beschränkten Hochschul-Soziologen zu sammeln, wenn sie bereits auf der Karriereleiter höher gekrabbelte Kollegen schützen.

Kontakt mit der gesellschaftlichen Außenwelt kann natürlich nur schaden, wenn man die Gesellschaft studieren will. 
Am besten wie immer, glatter Lebenslauf, förderndes Elternhaus, Abitur, Studium, Promotion, Arschkriechen (ich hoffe, dieser Begriff ist sozialkonstruktivistisch-„wissenschaftlich“ nachvollziehbar) und schon kann man über objektive Wirklichkeiten schwadronieren, die man in Texten gefunden, aber nie erfahren hat.

Ihr großer Wurf im SozBlog der DGS vom 16. Mai 2017 versank kommentarlos wie die meisten Beiträge im Meer der literarisch-unwissenschaftlichen, postmodern üblichen wortgewaltigen, nicht zu Ende gedachten Textproduktionen.

Birgit Peuker fragte mich, ob ich den nachfolgenden Teil meines Kommentars nicht an anderer Stelle platzieren könne, nachdem sie den Rest zu ihrem Blog-Artikel freigeschaltet hatte. 
Ich sagte naiv „Gerne!“ und fand obigen Blog-Artikel passend.

Auf die Freischaltung meines sozialrealistischen Kommentars (22.8.17) zur Situation im SozBlog durch die Karriereanwärter Hirschfeld und Gangnagel warte ich bis heute:

„Der SozBlog und die Öffentlichkeit!

Die Erklärung der äußerst dürftigen Resonanz auf die universitäre Soziologie an dieser Schnittstelle zur Öffentlichkeit allgemein und zur nicht-universitären Fachöffentlichkeit, trifft den Kern gegenwärtiger Kommunikationsprobleme der Soziologie über die Grenzen ihrer emotional-ideologischen Komfortzone hinweg.

Wenn Kommentare, die nicht knitterfrei in diese emotional-ideologische Komfortzone passen, erst gar nicht freigeschaltet werden, darf das niemand verwundern.

Der Dipl.-Soziologe Burak Güleryüz (Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde in Potsdam) hat z.B. in seinem Blog- Beitrag zum SozBlog „Werteunterricht ...“ bestätigt, was das Axiom einer sozialrealistischen Soziologie bedeutet: „Macht/Gewalt steuern soziale Prozesse!“!

Er hat schlicht sein formales Recht auf Zensur liberalistisch korrekt in Anspruch genommen und meinen sozialrealistischen Kommentar (mit Bezug auf den kürzlich verstorbenen Peter L. Berger) zu seiner sozialkonstruktivistischen Konstruktion zensiert und nicht freigeschaltet.

Den letzten komplexen Kommentar vor meinem, "Ja" von Albert Wiesengrund, hat er innerhalb eines Tages freigeschaltet!

Wer sich für diese Zensur und den Inhalt meines Kommentars interessiert, findet ihn in meinem Blog: https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be.“

Selbstverständlich erhalten die beiden Nachwuchs“wissenschaftler“ einen zeitlos präsenten Ehrenplatz in meiner Blog-Galerie!

Samstag, 2. September 2017

Wirklichkeit-Realität-Erkenntnis



Die relativistische Postmoderne hat anspruchsvolles Denken emotional-ideologisch unmöglich gemacht, in dem sie den Zugang zur ontologisch-hierarchischen Wirklichkeit und Realität eindimensional sozialkonstruktivistisch eingestampft hat.

Die Suche nach Erkenntnis und die Annäherung an objektive Wahrheiten sind von einem unerträglichen MeinungsFETISCHISMUS verdrängt worden, der die notwenige Ausgangsperspektive der subjektiven Meinung infantil und dogmatisch zum Endpunkt des Erkenntnisstrebens hochstilisiert hat.

Hier aus dem Sammelband "Das Realismusproblem" ein vernünftiger Ausgangspunkt für ernsthafte und rationale Gespräche:

Wirklichkeit wird hier abstraktest, aber im eigentlichen Wortsinn, als Folge von „Wirkungen verstanden, die zu irgendwelchen Zeitpunkten an irgendwelchen Orten auftreten. Die Bezugseinheiten für Erkenntnisgewinnung, die wir „Phänomene“ oder „Sachverhalte“ nennen, sind demnach räumlich und zeitlich begrenzte Wirkungskonfigurationen, die nur einen äußerst kleinen Ausschnitt der gesamten (de facto unendlichen) Wirklichkeit darstellen.

Als Realität hingegen bezeichnen wir die innerhalb der Wirklichkeit feststellbaren konstanten Gegebenheiten (z.B. Erhaltung von Materie und Energie), Beziehungsstrukturen (z.B. die Atomstruktur der Materie) und Ablaufgesetzlichkeiten (z.B. die Ausbreitungscharakteristik elektromagnetischer Wellen). Realität wird demnach als zeitinvariante Seins-Struktur postuliert, die die Wirklichkeit in ihren vielfältigen Erscheinungsformen ‚hervorbringt’.

Als Erkenntnisgewinnung soll schließlich jener Vorgang bezeichnet werden, in dem ein Subjekt anhand der ihm verfügbaren Wirklichkeit einen möglichst großen Anteil der Realität (d.h. der Beziehungen innerhalb der Wirklichkeit) zu rekonstruieren und dauerhaft zu speichern versucht. Die Ergebnisse solcher Rekonstruktionen der Realität nennen wir dann Erkenntnisse.“ (Maderthaner in Oeser/Bonet 1988: 305)