Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Dienstag, 30. Dezember 2014

DER HILFLOSE PROFESSOR (1)


oder

Wenn die emotional-ideologische, universitäre Komfortzone auf WIRKlichkeit trifft!

Im Blog der DGS (Deutsche Gesellschaft für Soziologie), deren Mitglied ich bin, wurden Kommentare von mir nicht mehr veröffentlicht.

Meine Klärung dieses objektiven Sachverhalts hat bisher Folgendes ergeben (E-mails):

"Sehr geehrter Herr Prof. Etzemüller,
am 23. Dezember habe ich einen Kommentar abgeschickt, der bis heute am 29. Dezember NICHT freigeschaltet ist und auf die Freischaltung wartet.
Zur ERKLÄRUNG dieses objektiven Sachverhalts fallen mir nur psychologische oder emotional-ideologische Gründe ein, um es höflich zu formulieren.
Mir geht es darum, diese Tatsache festzuhalten und öffentlich zu dokumentieren.
Dafür haben Sie als WISSENSCHAFTLER sicher volles Verständnis!
Guten Rutsch!
HG
Gerhard A. Schwartz



Gesendet: Dienstag, 23. Dezember 2014 um 14:13 Uhr
Von: "GERHARD Schwartz" <g.schwartz@gmx.de>
An: "Thomas Etzemüller" <thomas.etzemueller@uni-oldenburg.de>
Betreff: Aw: Ihre Kommentare
Sehr geehrter Herr Prof. Etzemüller,
danke für die Klärung!
Als Mensa-Mitglied und Soziologe weiß ich es sehr zu schätzen, dass Sie meine "intellektuell unergiebigen" Beiträge trotzdem freischalten.
Dann werde ich den letzten Kommentar, der Ihrer Zensur zum Opfer gefallen ist, noch einmal absenden.
Vielen Dank und frohe Weihnachten!
HG
Gerhard A. Schwartz



Gesendet: Dienstag, 23. Dezember 2014 um 09:31 Uhr
Von: "Thomas Etzemüller" <thomas.etzemueller@uni-oldenburg.de>
An: "g.schwartz@gmx.de" <g.schwartz@gmx.de>
Cc: "sonja.schnitzler@kwi-nrw.de" <sonja.schnitzler@kwi-nrw.de>
Betreff: Ihre Kommentare
Sehr geehrter Herr Schwartz,
als Beitragender zum Blog bin ich verantwortlich für die ev. Sperrung von Kommentaren. Ihre Kommentare haben nicht mehr viel zur Sache beigetragen. Sie hatten reichlich Gelegenheit, Ihre Position darzulegen, insbes. Ihrer Geringschätzung der intellektuellen Qualitäten der Leser des Blogs sowie der Soziologen überhaupt. Ich werde Ihre künftigen Kommentare gegebenenfalls wieder freischalten - mit Ausnahme derjenigen, in die Sie ihre bisherigen Kommentare gesammelt einfach einkopieren -, allerdings nicht weiter darauf eingehen, da sie intellektuell unergiebig sind.
Thomas Etzemüller
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Prof. Dr. Thomas Etzemüller
Vertretungsprofessor für Neueste und Zeitgeschichte
LMU München
Historisches Seminar
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
http://www.ngzg.geschichte.uni-muenchen.de/…/etz…/index.html
http://www.staff.uni-oldenburg.de/thomas.etzemueller/"



Es handelt sich um folgenden Kommentar, der immer noch auf die Freischaltung wartet, OBWOHL eine nette LOBHUDELEI am 28.12.14 freigeschaltet wurde:

Das „Treffen deutscher Soziologen“ in Jena im Januar 1934

Dem anregenden interdisziplinären Dialog zwischen Geschichtswissenschaftlern und Soziologen möchte ich als Soziologe zur Illustration meines Ansatzes ein wenig HISTORISCHES „Futter“ aus der GESCHICHTE der Soziologie beimengen.

Im Rahmen der Massen-Intellektualität und auch schon vorher hatte ich immer Schwierigkeiten, das für mich selbstverständliche Abstraktionsniveau bei der Erfassung von Komplexität bei meinen Gesprächspartnern voraus zu setzen. Damit habe ich sie meistens überschätzt und überfordert.

Deshalb bemühe ich mich manchmal, an konkreten Beispielen, die natürlich mehr Menschen zugänglich sind, zu demonstrieren, was ich meine.

Es handelte sich in Jena um das erste offizielle Soziologen-Treffen im Rahmen der nationalsozialistischen Ideologie, das von dem Nationalsozialisten und Pädagogen Ernst Krieck geleitet wurde.

Es wurden 6 Vorträge gehalten.

Einer davon, „Die praktischen Aufgaben der Soziologie in der Gegenwart“ wurde von Reinhard Höhn gehalten.

Er war einer der profiliertesten NS-Rechts- und Staatswissenschaftler des „Dritten Reichs“ der 1933 Mitglied der NSDAP und der SS wurde.
Nach 1945 wurde er bekannt durch das „Harzburger Modell“, das die Unternehmensführung lange Zeit in weitem Maße mit bestimmte.

„In dezidierter Abgrenzung zur einflussreichen Beziehungslehre Leopold von Wieses kritisierte Reinhard Höhn die >individualistische Soziologie<, die das Leben in Beziehungen von Einzelmenschen auflöse und die Gemeinschaft lediglich als Denkform, nicht aber als Realität erkenne. Das einzelne Individuum sei jedoch bedeutungslos und auf Gedeih und Verderb mit der Gesamtheit als Glied der Gemeinschaft verbunden. Zum Orientierungspunkt erklärte er deshalb >das echte Gemeinschaftsleben< des Auslandsdeutschtums oder der bäuerlichen Gemeinden: Hier hätten >Blut und Boden< noch eine Bedeutung.“ (Van Dyck/Schauer 2010/2015 : 74)

Zu betonen, dass JEDE Ideologie auch rationale Elemente enthält, ist ein banaler Hinweis.

Zu verkennen, dass die rationalen Möglichkeiten durch die jeweilige kulturell-ideologische STRUKTUR im Normalfall determiniert und begrenzt sind, ist nur im Rahmen eines relativistischen SOZIOtainments und einer konstruktivistischen IDEOLOGIE möglich, die ihre eigenen logischen und ontologischen Prämissen nicht wahrnehmen.

Eine Ergänzung zum Thema, das ich heute am 21.12.14 als Antwort auf einen Kommentar in FB geschrieben habe:
"Udo, Du argumentierst eher im Sinne von Prof. Etzemüller, ohne das offensichtlich zu bemerken!?

GRUNDSÄTZLICH benutzen die Kontrolleure des Kapitals und heutzutage vor allen Dingen der Medien die politischen Systeme LANGFRISTIG zu ihren Zwecken, das stimmt.

Das waren wahrscheinlich auch die Ziele der Kapitalgeber 1933.
Danach BENUTZTEN und kontrollierten Goebbels und Hitler mit Hilfe ihrer gewaltigen und gewalttätigen IDEOLOGIE diese Geldgeber bis 1945. Nicht Schacht, Krupp und Quandt bestimmten von 1933-1945 die Richtlinien ihrer Aktivitäten, sondern Hitler und die nationalsozialistische IDEOLOGIE.

Vor der SS hatte jeder Angst.

Die anfänglichen Pläne dieser Kapitalisten hat Hitler so einseitig für seine Eroberungspläne genutzt, dass die Kontrolleure der liberalistischen IDEOLOGIE und der dazugehörigen STRUKTUREN 1945 dem mit Gewalt ein Ende gesetzt haben, warum sonst!?

Im IS-Staat und bei Al-Qaida ist und war es nicht anders!

Es gibt und gab schon immer eine enge Verbindung zwischen faschistischen und islamistischen Strömungen, die sich gegen die imperialistisch-kapitalistische und die demokratisch-liberalistische IDEOLOGIE richten.

Gewalt ist letztlich, so lange sie erfolgreich ist, stärker als das Kapital.
Bill Gates kann sich viele Bodyguards und Sicherheitssysteme kaufen. Wenn ihn allerdings wirklich jemand töten will, hat er trotzdem ein gravierendes Problem.

Deswegen sind die wirklich intelligenten Kontrolleure der manipulierenden STRUKTUREN selbstverständlich NICHT bekannt."

Freitag, 26. Dezember 2014

Die SOZIOLOGIE der Beziehung


oder

Warum sind die meisten Morde Beziehungsmorde?

Kurze Vorab-Antwort: Weil die WIRKlichkeit der Beziehung "an sich" nicht realistisch begriffen wird!

Der von mir angedeutete „methodologische Strukturalismus“ basiert im Gegensatz zur intersubjektivistischen Soziologie (inklusive der Systemtheorie) auf einer objektiven, ontologischen Konzeption von sozialen STRUKTUREN. Sie steht im Gegensatz zu den üblichen konstruktivistischen Fassungen der sozialen Beziehung, die von der subjektiven Wahrnehmung bzw. der intersubjektiven Kommunikation ausgehen.

Dem konstruktivistischen Verstand ist die Vernunft abhanden gekommen, die notwendig ist, um die WIRKlichkeit realistisch zu begreifen!

Diese STRUKTUREN, die das TYPISCHE oder, verteilungstheoretisch ausgedrückt, das wahrscheinliche Verhalten in einem sozialen System determinieren, reichen von der kulturellen Ebene wie beschrieben bis zur Beziehungsebene und darüber hinaus bis zur Persönlichkeitsstruktur.

Es geht um eine ontologische Hierarchie, die unabhängig von der subjektiven Wahrnehmung existiert, oder anders formuliert, der subjektiven Wahrnehmung vorausgeht.

Am Beispiel der sozialen Beziehung zwischen zwei Menschen, die ich am Beispiel der Ehetherapie skizziert habe, wird deutlich, dass sich durch die Interaktion eine unbewusste WIRKlichkeit entwickelt, die unabhängig von der subjektiven Wahrnehmung UNBEWUSST entsteht, sich verselbständigt und die TYPISCHEN Verhaltensweisen innerhalb der Beziehung STRUKTURELL beWIRKT.

Meine wissenschaftstheoretische Position wird philosophisch mittlerweile durch den „NEUEN Realismus“ gestützt, der eine fundamentale Kritik am postmodernen Konstruktivismus, der auf Kant und seine erkenntnistheoretische Position zurückgeht, darstellt.

So formuliert Maurizio Ferraris das Verhältnis von Ontologie und Epistemologie, zum Beispiel bezogen auf den Aufforderungscharakter der realen, objektiven Umwelt, so:

„Daher hat alles - einschließlich der Wirtschaftsunternehmen, symbolistischen Gedichte und kategorischen Imperative - seinen Ursprung in der Aufforderung, die die UMWELT ausspricht. Eine Höhle spricht verschiedene Wesen an und fungiert als Zuflucht, eben weil sie ganz bestimmte Charakteristika hat und andere nicht.. Ökosysteme, staatliche Organisationen, ZWISCHENMENSCHLICHE BEZIEHUNGEN (Herv. GAS): in jeder dieser STRUKTUREN (Herv. GAS), die unendlich komplexer sind als eine Höhle, wiederholt sich die Struktur der Widerständigkeit und der Aufforderung. Ich definiere eine Umwelt als jeden Bereich, in dem solche Interaktionen stattfinden, von der ökologischen Nische bis zur SOZIALEN WELT (Herv. GAS), wobei selbstverständlich jeder Bereich seine eigenen Charakteristika hat. Im Umfeld 'ergibt sich' der Sinn, er steht uns nicht zur vollen Verfügung. Der Sinn ist ein Modus der Organisation, wodurch etwas irgendwie erscheint, aber in letzter Instanz eben nicht von den Subjekten abhängt.“

(Maurizio Ferraris „Was ist der Neue Realismus? Vom Postmodernismus zum Realismus“ in Markus Gabriel (Hg.), Der Neue Realismus, Suhrkamp Berlin 2014, S.66)

Im Gegensatz zu Luhmanns Systemtheorie ist die Basis des sozialen Systems „Beziehung“ NICHT die intersubjektivistisch angelegte Kommunikation, die bei ihm der Grundbaustein aller sozialen Systeme darstellt, sondern die objektivierbare WIRKlichkeit des unbewussten PRODUKTS der Kommunikation.
Die KAUSALE Wirkung (im Sinne eines statistischen Syllogismus) der BEZIEHUNG auf das Verhalten der Individuen im System eröffnet den Zugang zu einer WISSENSCHAFTLICH-soziologischen Erfassung von Sozialität jenseits der intellektualistisch-konstruktivistischen und funktionalistischen Metatheorie Luhmanns.

Der intellektualistische und selbstverliebte Take-Off Luhmanns und seiner Epigonen kann wieder in den Landeanflug auf die soziale WIRKlichkeit übergehen.

Die biologische Dimension des sozialen,  symbolisch gesteuerten Tiers „Mensch“, die die Systemtheorie betont, kann mit Hilfe der Kategorie des Unbewussten zu einem ganzheitlich-realistischen Fundament erweitert werden , das endlich die Anschlussmöglichkeit für eine kausal-wissenschaftliche Soziologie jenseits emotional-ideologischer Einseitigkeiten bietet.

Heuristisch bleibt die metatheoretische Systemtheorie selbstverständlich anregend. Sie kann an vielen Stellen genutzt werden, um wissenschaftlich-soziologische Theoriestücke und Hypothesen im Rahmen des „methodologischen Strukturalismus“ und der „Soziologie des Unbewussten“ zu formulieren.

Sonntag, 21. Dezember 2014

DIE RATIONALITÄT DES NATIONALSOZIALISMUS

ZENSUR wegen der Verletzung einer emotional-ideologische Komfortzone?????


Der folgende Kommentar wurde NICHT zur Freischaltung im Blog der DGS (Deutschen Gesellschaft für Soziologie), deren ordentliches Mitglied ich bin, freigegeben.

Ich bin noch dabei abzuklären, wer dafür die Verantwortung übernimmt und was das für zukünftige Kommentare von mir bedeutet.

Möglicherweise habe ich die emotional-Ideologische Komfortzone des Bloggers oder der DGS verletzt und sie reagieren mit dem Instrument der „Macht“ und mit Zensur, den zentralen Steuerungsinstrumenten medialer sozialer Prozesse.

Herr Prof. Etzemüller schrieb u.a.:

„Es waren die Speers, Schachts oder die Generäle, die den Krieg verlängerten, weil sie ihr Handwerk verstanden und ohne Widerstand zu leisten ausübten, nicht die Ideologen aus dem Lager Rosenberg. Hätten die mal das Sagen gehabt. Dann wäre dass Reich nämlich schon 1935 wirtschaftlich restlos ruiniert gewesen, hätte nie den Krieg führen können etc. (vgl. z.B. Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung). Leider gab es immer noch zu viele rationale Experten im “3. Reich”.“

Kommentar Gerhard Schwartz:

Das „Treffen deutscher Soziologen“ in Jena im Januar 1934

Dem anregenden interdisziplinären Dialog zwischen Geschichtswissenschaftlern und Soziologen möchte ich als Soziologe zur Illustration meines Ansatzes ein wenig HISTORISCHES „Futter“ aus der GESCHICHTE der Soziologie beimengen.

Im Rahmen der Massen-Intellektualität und auch schon vorher hatte ich immer Schwierigkeiten, das für mich selbstverständliche Abstraktionsniveau bei der Erfassung von Komplexität bei meinen Gesprächspartnern voraus zu setzen. Damit habe ich sie meistens überschätzt und überfordert.

Deshalb bemühe ich mich manchmal, an konkreten Beispielen, die natürlich mehr Menschen zugänglich sind, zu demonstrieren, was ich meine.

Es handelte sich in Jena um das erste offizielle Soziologen-Treffen im Rahmen der nationalsozialistischen Ideologie, das von dem Nationalsozialisten und Pädagogen Ernst Krieck geleitet wurde.

Es wurden 6 Vorträge gehalten.

Einer davon, „Die praktischen Aufgaben der Soziologie in der Gegenwart“ wurde von Reinhard Höhn gehalten.

Er war einer der profiliertesten NS-Rechts- und Staatswissenschaftler des „Dritten Reichs“, der 1933 Mitglied der NSDAP und der SS wurde.

Nach 1945 wurde er bekannt durch das „Harzburger Modell“, das die Unternehmensführung lange Zeit in weitem Maße mit bestimmte.

„In dezidierter Abgrenzung zur einflussreichen Beziehungslehre Leopold von Wieses kritisierte Reinhard Höhn die >individualistische Soziologie<, die das Leben in Beziehungen von Einzelmenschen auflöse und die Gemeinschaft lediglich als Denkform, nicht aber als Realität erkenne. Das einzelne Individuum sei jedoch bedeutungslos und auf Gedeih und Verderb mit der Gesamtheit als Glied der Gemeinschaft verbunden. Zum Orientierungspunkt erklärte er deshalb >das echte Gemeinschaftsleben< des Auslandsdeutschtums oder der bäuerlichen Gemeinden: Hier hätten >Blut und Boden< noch eine Bedeutung.“ (Van Dyck/Schauer 2015 : 74)

Zu betonen, dass JEDE Ideologie auch rationale Elemente enthält und bei ihrer Realisierung impliziert, ist ein banaler Hinweis.

Zu verkennen, dass die rationalen Möglichkeiten durch die jeweilige kulturell-ideologische STRUKTUR im Normalfall determiniert und begrenzt sind, ist nur im Rahmen eines relativistischen SOZIOtainments und einer konstruktivistischen IDEOLOGIE möglich, die ihre eigenen logischen und ontologischen Prämissen nicht wahrnehmen.


Eine Ergänzung zum Thema, das ich heute am 21.12.14 als Antwort auf einen Kommentar in FB geschrieben habe:

"Udo, Du argumentierst eher im Sinne von Prof. Etzemüller, ohne das offensichtlich zu bemerken!? 

GRUNDSÄTZLICH benutzen die Kontrolleure des Kapitals und heutzutage vor allen Dingen der Medien die politischen Systeme LANGFRISTIG zu ihren Zwecken, das stimmt. 

Das waren wahrscheinlich auch die Ziele der Kapitalgeber 1933. 

Danach BENUTZTEN und kontrollierten Goebbels und Hitler mit Hilfe ihrer gewaltigen und gewalttätigen IDEOLOGIE diese Geldgeber bis 1945. Nicht Schacht, Krupp und Quandt bestimmten von 1933-1945 die Richtlinien ihrer Aktivitäten, sondern Hitler und die nationalsozialistische IDEOLOGIE. 

Vor der SS hatte jeder Angst. 

Die anfänglichen Pläne dieser Kapitalisten hat Hitler so einseitig für seine Eroberungspläne genutzt, dass die Kontrolleure der liberalistischen IDEOLOGIE und der dazugehörigen STRUKTUREN 1945 dem mit Gewalt ein Ende gesetzt haben, warum sonst!? 

Im IS-Staat und bei Al-Qaida ist und war es nicht anders! 

Es gibt und gab schon immer eine enge Verbindung zwischen faschistischen und islamistischen Strömungen, die sich gegen die imperialistisch-kapitalistische und die die demokratisch-liberalistische IDEOLOGIE richten. 

Gewalt ist letztlich, so lange sie erfolgreich ist, stärker als das Kapital. 

Bill Gates kann sich viele Bodyguards und Sicherheitssysteme kaufen. Wenn ihn allerdings wirklich jemand töten will, hat er trotzdem ein gravierendes Problem. 

Deswegen sind die wirklich intelligenten Kontrolleure der manipulierenden STRUKTUREN selbstverständlich NICHT bekannt."

Mittwoch, 17. Dezember 2014

VERSCHWÖRUNGSTHEORIE???


Soziologisch sehr plausibel, oder!
Dieses Modell würde einer WISSENSCHAFTLICHEN Soziologie, die nicht existiert, als Modell zur Vorlage für Theorie und Hypothesen gut zu Gesicht stehen.
STRUKTUR und MACHT sind die Basis-Kategorien des von mir angedeuteten "methodologischen Strukturalismus" und meiner "Soziologie des Unbewussten".
Die Alternative zu diesem Modell sind systemtheoretische und individuell-liberalistische Relativismen mit dem Bezug auf Chaos und Zufall!
Wer profitiert von einer solchen Komplexitäts-IDEOLOGIE, die die Soziologie zur Zeit perfekt bedient??

Wir sind nur die Marionetten.Wenn die Rothschild Dynastie genug Geld hat, wird die Erde aufgekauft und dann sind die Menschen richtig am Arsch.Die nächsten Generationen werden es immer schwieriger haben.
Peter Jankowski
Wir sind nur die Marionetten.
Wenn die Rothschild Dynastie genug Geld hat, wird die Erde aufgekauft und dann sind die Menschen richtig am Arsch.
Die nächsten Generationen werden es immer schwieriger haben

Sonntag, 14. Dezember 2014

Wissenschaft ohne Erkenntnis??


Meine Antwort auf einen Kommentar von Prof.Dr. Thomas Etzemüller auf meinen kritischen Kommentar im Blog der DGS (Deutsche Gesellschaft für Soziologie):

 Prof. Etzemüller: "Gibt es je einen "Stand der Erkenntnis"?"



Gerhard Schwartz:
"Deutlicher kann man das Problem der konstruktivistischen Verirrung kaum fassen. Bezweifeln Sie, dass es überhaupt in der Wissenschaft um Erkenntnis geht oder bezweifeln Sie, dass es einen sich verändernden, weiter entwickelnden STAND der Erkenntnis geben kann??? Beide Zweifel führen ein rational-logisches Gespräch ad absurdum. Worüber sollen wir denn sonst wissenschaftlich sprechen??

„Des Kaisers neue Kleider“ ist zum allumfassenden Märchen der Soziologie geworden.

Der Konstruktivismus, der den Zeit-un-geist beherrscht, wird vom neuen ontologischen Realismus als lediglich „aufgeblasene Rhetorik“ (Markus Gabriel) entlarvt, weil er implizit eine objektive Realität voraussetzen MUSS, um sich nicht in Beliebigkeit und Meinungs-Fetischismus jenseits jeder kommunizierbaren Erkenntnismöglichkeit aufzulösen.

Dass ich das Thema „systematische Theorie“ gerade mit einem Historiker diskutieren darf und das mit ihm dabei eher auf den Punkt bringe als mit einem Soziologen, zeigt die Hilflosigkeit und den Absturz der Soziologie, die ihre Hilflosigkeit wahnhaft, um im psychologisierenden Jargon der aktuellen Soziologie zu bleiben, in die Gesellschaft projiziert und sich zur „Verunsicherungs-Wissenschaft“, als Qualitätssymbol verstanden, hochstilisiert, obwohl ihre wissenschaftliche Impotenz und die Komplexitäts-Ideologie, die die Popularisierung und Demokratisierung der komplexitätsverliebten, intellektualistischen Systemtheorie bewirkt hat, eine Hauptursache für die Orientierungs- und Verantwortungslosigkeit in der Gesellschaft ist.

Es wird langsam Zeit, dass sie ihren Auftrag, soziale Realität und soziale Prozesse zu ERKLÄREN, Ernst nimmt. Das ist ihre einzige Steuer finanzierte Daseinsberechtigung, nicht die Produktion von intelligenten Ideologie konformen Texten ihrer Beamten innerhalb einer wohltemperierten emotional-ideologische Komfortzone ohne Haftung, mit angenehmem Ambiente und attraktiven Untergebenen.

Ein anderes Indiz für die Hilflosigkeit der Soziologie ist die aktuelle Flut an Büchern zur „soziologischen Theorie“, die gerade demonstriert, dass es keine „soziologische Theorie“ im Sinne von systematischer Wissenschaft gibt.

Die Soziologie benimmt sich wie ein Blatt Papier auf dem Ozean, das sich einbildet, ein seetüchtiges Schiff zu sein, das auf dem Ozean der sozialen Realität weiß, welcher Kurs anliegt. Als Kapitän weiß ich, wovon ich rede.

Der viel beschworene populäre Methoden-Pluralismus ist zu einer relativistischen Ideologie entartet, die ihre zufällig erzielten Resultate als systematisch erzielte Glanzleistungen verkauft, ohne mit zu bekommen, das sie nicht weiß, warum ihre Erkenntnisse Erkenntnisse und nicht bloße Meinungen sind.

Diese Tatsache erklärt auch die offensichtliche Distanz zwischen erfolgreich arbeitenden Soziologen in der Praxis und der Universitäts-Soziologie.

Persönlichkeiten, die sich im Dschungel der Hilflosigkeit konstruktiv Orientierung verschafft haben, sind als Persönlichkeiten erfolgreich, nicht als Soziologen. Früher nannte man das bei den Soziologen „aktive Professionalisierung“. Nichts Neues.
Ich bekam eine hoch dotierte Ausbildung bei Merrill Lynch und an der Wallstreet 1983 in Konkurrenz zu Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern, OBWOHL ich Soziologe war.
Die heutigen Soziologen haben noch den Vorteil, dass sich die Konkurrenz-Disziplinen im Zuge von Bologna, dem demokratischen Massen-Studium usw. dem Niveau der Soziologie angenähert haben.

Erkenntnistheorie, Ontologie und Wissenschaftstheorie kann man zwar explizit im Rahmen der Demokratisierung des Denkens vermeiden, implizit bestimmen sie allerdings immer den Stellenwert von Erkenntnis.

Die SYSTEMISCHE Praxis hat gesellschaftlich Erfolg, weil ihr „Versuch und Irrtum“ der demokratische Ersatz für wissenschaftliche Theorie und systematisches Denken ist. Obwohl sie sich gerne anders darstellt, hat sie mit der komplexitätsverliebten, intellektualistischen Systemtheorie meistens kaum etwas zu tun. Sie ersetzt Erkennen durch Probieren.
Immerhin ergänzt sie die experimentelle Dimension auf der Interaktions- und Organisationsebene.
Auf der gesellschaftlichen Ebene ist das allerdings offensichtlich kein Ersatz für eine wissenschaftliche Theorie und ihre empirische Überprüfung."

Dienstag, 9. Dezember 2014

EGOISMUS


DIE VISION


DIE LIBERALISTISCHE UND DIE SOZIALISTISCHE IDEOLOGIE

Für das symbolische Tier und das Mängelwesen (Gehlen) „Mensch“ existieren in dieser Hinsicht zwei unterschiedliche Ebenen, von denen jeweils eine von den dominierenden liberalistischen und sozialistischen IDEOLOGIEN einseitig als Grundlage benutzt wird.

1.) Der GENETISCH programmierte Egoismus und der Liberalismus

Die in unseren Genen programmierten Instinkte/Triebe, die dafür sorgen, das wir UNBEWUSST, um zu überleben, zuerst für uns sorgen. Diese Triebe vereiteln den naiven planwirtschaftlichen Ersatz eines Marktes, wie es der ökonomische Niedergang der DDR beispielhaft demonstriert hat.
Die Liberalisten nehmen diese Tatsache zum Anlass, diesen Egoismus zur Grundlage ihrer Ideologie zu wählen. Adam Smith beschreibt, wie der Egoismus und die Profitgier des Unternehmers durch „die unsichtbare Hand“ UNBEABSICHTIGT den Wohlstand der Gesellschaft steigern muss, wenn die Individuen FREIWILLIG Kaufentscheidungen treffen.

Der liberalistischen IDEOLOGIE (z.B. v.Mises/Rothbard) fehlt die Kategorie der „STRUKTURELLEN PSYCHISCHEN Gewalt“, so dass ihr ein ganzheitlicher Zugang zur SOZIALEN Realität nicht möglich ist. Sie versucht VERGEBLICH, SOZIALE Prozesse durch den Bezug auf ein ÖKONOMISCHES Modell zu begreifen.

2.) der GESELLSCHAFTLICH programmierte Egoismus und der Sozialismus

Das soziale, symbolisch gesteuerte Tier „Mensch“ schafft sich durch Ausnahme-Menschen und im Rahmen der Evolution SYMBOLE auf der gesellschaftlich-kulturellen Ebene, die Gefühle/Denken/Verhalten der Masse/Mehrheit INNERHALB des genetisch vorgegebenen Rahmens steuern. Diese Dimension der gesellschaftlichen Realität steckt auch implizit in dem Slogan von Marx „Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein“, wobei er damit die Produktionsverhältnisse primär meinte. Heutzutage haben sich die Medien so entwickelt, dass sie neben den ökonomischen Bedingungen der Existenz die Menschen durch Bilder und Symbole (Werbung/Propaganda) in einem bisher nicht vorstellbaren Maße steuern.

Diese STRUKTUREN prägen eine egoistische IDEOLOGIE, die zu einem narzisstischen und mittlerweile schizophrenen Verhalten der Masse/Mehrheit führt (fiktive Parallelwelten- z.B. Gaming-Industrie, Smartphones mit hypnotisierender WIRKUNG im Alltag usw., die zunehmend mit der bekannten WIRKLICHKEIT konkurrieren).

Die sozialistische IDEOLOGIE verkennt die Grenzen der Veränderbarkeit menschlichen Verhaltens durch STRUKTURELLE Gestaltung, weil ihre Anthropologie die materiellen Grundlagen der menschlichen Existenz auf ökonomische Relationen reduziert und dabei genotypische Grundlagen (archetypische Steuerung) aus dem Blick verliert.

Die hier skizzierte soziologische Perspektive auf das soziale, symbolisch gesteuerte Tier „Mensch“ und die aktuell dominierenden IDEOLOGISCHEN Einseitigkeiten legen einen Schritt zu einer Menschen gerechteren Gesellschaft und zu mehr REALER Freiheit jenseits der liberalistischen FreiheitsIDEOLOGIE logisch nahe, emotional-ideologisch heute natürlich nur begreifbar im Sinne platonischer Esoterik.

1.) Markt als INSTRUMENT im Unterschied zu imperialistisch-kapitalistischen IDEOLOGIE wird dem GENETISCHEN Anteil des Egoismus im symbolischen Tier „Mensch“ gerecht (inkl. der MÖGLICHKEIT zu Kooperation).

2.) MedienSTRUKTUREN müssen so gestaltet werden, dass sie die Menschen vor den dramatischen Manipulationen durch Werbung und Propaganda schützen oder sogar mit dem Ziel, ein basisdemokratisch (Surowiecki) selbst gewähltes, gewünschtes Verhalten (scheinbare Paradoxie) der Masse/Mehrheit zu erreichen.

Montag, 1. Dezember 2014

Der interaktionistische Fehlschluss

WIR SIND DIE GESELLSCHAFT!!??????????

Auszug aus meiner  teilweise belebenden Kommunikation auf Facebook:

"Jan Küchenmeister: "Wir spiegeln in unserem Verhalten und Denken die Gesellschaft wieder und formen sie aber gleichermaßen durch Interaktion."

Gerhard Schwartz: "Genau da liegt der Denkfehler, Jan Küchenmeister. Danke für diese Anregung zur Präzisierung des Themas.

Es gibt KEINE dialektische Wechselwirkung auf EINER Ebene, wie es diese Vorstellung und der wissenschaftliche Zeit-un-geist der universitären Soziologie nahelegt.

WIR (Masse/Mehrheit) formen NICHT die Gesellschaft in GLEICHEM Maße, wie sie UNS (Masse/Mehrheit) formt. Diese populäre Sichtweise repräsentiert die liberalistisch-sozialistische Illusion und IDEOLOGIE mit ihren Menschen verachtenden Folgen.

Diese Vorstellung der Wechselwirkung auf EINER Ebene ist der interaktionistische Fehlschluss, der die Gesellschaft und die sie mit prägende Soziologie in eine Sackgasse geführt hat.

Die VERANTWORTUNG für die STRUKTUREN, die das Verhalten der Masse/Mehrheit prägen, ist jenseits aller Rationalität und Erkennbarkeit schlicht abhanden gekommen.

Mark Zuckerberg, Bill Gates, Marx, Lenin, Hitler usw. FORMEN die Gesellschaft in einer DRAMATISCH markanteren Art und Weise als "Franz Möchtegern" und "Mathilde Wir-sind-die Gesellschaft"!""