Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Freitag, 31. August 2018

Armin Nassehi und die realistische Selbstwahrnehmung!

Pippi-Langstrumpf-Soziologie!?

Eine schöne Demonstration des aktuellen postmodernen Relativismus und der systemtheoretisch produzierten Komplexitätsideologie, Armin Nassehi! 

Was hat Ihre literarisch-journalistische, wortgewaltige Beschreibung der "linken Krise" (nicht etwa fundamentale Krise der Linken), die realistisch betrachtet durch eine tiefer liegende Krise des Konstruktivismus/Sozialkonstruktivismus der Postmoderne verursacht wird, mit Soziologie als "Wissenschaft an sich" zu tun?

Sie war mit Comte und Durkheim angetreten, theoretisch fundiert ERKLÄRUNGEN für soziale und gesellschaftliche Prozesse und Strukturen zu entdecken!

Es wird Zeit, dass sie einen sozialREALISTISCH-wissenschaftlichen Ausweg aus dieser nur für verantwortungslose und realitätsfremde Intellektualisten unterhaltsamen Sackgasse findet!

Professor Armin Nassehi reagiert:

Armin Nassehi · 10 Gemeinsame Freunde
Irgendwie haben Sie nen Sprung im Vinyl und kommen nicht aus der Wiederholungsschleife. Ist schwer, oder?


Gerhard Schwartz Verdammt schwer, Armin Nassehi, bei einem derartig argumentationsstarken Luhmann-Kenner, Pippi-Langstrumpf-Soziologen und Fachmann für "originelles", operativ-konstruktivistisches Geschwätz!


Sie haben mein ungeteiltes Mitgefühl.

Gerhard Schwartz Danke, Sie meines auch! Bis zur nächsten Wiederholungsschleife oder bis Sie mir endlich den Unterschied zwischen Realismus und Konstruktivismus ontologisch/epistemologisch überzeugend erklären, Herr Professor!


Gerhard Schwartz Warum antwortet der Professor nicht auf meinen oben erwähnten Artikel zum Sozialkonstruktivismus sachlich, sondern greift mich hilflos erneut persönlich auf „höchstem wissenschaftlichen Niveau“ an?? Ganz einfach! Der Kaiser ist WISSENSCHAFTLICH nackt und die Konfrontation damit tut sogar einem Vinyl-Spezialisten, dessen Leben auf diesem morschen Fundament ruht, weh! Wer sich für den Hintergrund dieser soeben wiederholten „gehaltvollen“ Debatte mit einem Sozialkonstruktivisten interessiert und die absurde Wirklichkeit pseudowissenschaftlicher Hochstapelei und Buchstaben-Akrobatik in der Hochschul-Soziologie begreifen will, dem empfehle das Buch zu dem unglaublichen, aber wahre Undercover-Experiment a la Wallraff, das die katastrophale Karriere der drauflos schwadronierenden, wissenschaftsblockierenden Postmoderne inder Soziologie beweist: https://www.amazon.de/Elegant.../dp/3406452744/ref=sr_1_1....
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Wollen Sie es deutlich hören? Diese Kritik am Sozialkonstruktivismus (und da bedarf es in der Tat Kritik), ist nicht satisfaktionsfähig, weil ihr Realismuskonzept ebenso naiv ist wie ein haltloser Konstruktivismus. Ich fürchte, dass allein Vorurteilsstrukturen zu wenig sind, um auf Augenhöhe zu kommen. War es Ihnen professoral genug, um Ihre Vorurteile weiter pflegen zu können? Persönlich würde ich Sie nie angreifen, schon weil ich die Angriffsfläche gar nicht kenne, also bilden Sie sich nix ein. Finis.


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Gerhard Schwartz Nein, Armin Nassehi, wieder wortgewaltig und "nicht eingebildet", aber sonst?? Ich habe Ihnen schon einmal angeboten, Ihren "fundierten" operativen Konstruktivismus mit meinem Verständnis von Realismus an Hand eines konkreten, nicht im Wortschwall abgesoffenen Beispiels zu einem aktuellen sozialen Prozess ontologisch/erkenntnistheoretisch abzuklären!!!! Oder erklären Sie doch einfach, was an meinem angedeuteten Realismuskonzept im obigen Artikel naiv ist und was an ihrem Konstruktivismuskonzept nicht. Mit "Finis" und "Augenhöhe-Phantasterei" ist das Problem nur für Pippi-Langstrumpf verschwunden, wenn sie die Augen fest zukneift.
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Gerhard Schwartz Wer sich ernsthaft für meine fundamentale Kritik am Sozialkonstruktivismus interessiert, jenseits des postmodernen, absurden Relativismus-Klamauks, und dem meine Artikel zu wenig Buchstaben haben und zu wenig Gewicht, werde ich jetzt drei Bücher empfehlen, die den impliziten und expliziten Hintergrund für meinen sozialrealistisch-wissenschaftlichen Ansatz bilden. Zuerst aus philosophischer Perspektive der spekulative Realismus in Abgrenzung und als Relativierung der Phänomenologie: https://www.amazon.de/End.../dp/B07BH428LB/ref=sr_1_1....
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Pipi-Langstrumpf, Klamauk etc. Sagen Sie mir einen Grund, warum ich mit jemandem wie Ihnen kommunizieren soll. So etwas Bescheuertes. Wenn Sie sich nicht zivilisieren, Sperre ich Sie.
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Gerhard Schwartz Warum sollte ICH Ihnen einen Grund geben, mit mir zu kommunizieren, Armin Nassehi?? Eine vernünftige Kommunikation zwischen uns ist offensichtlich nicht möglich! Den Grund dafür in meiner Polemik zu sehen und nicht in Ihrer Vermeidung der Klärung des Themas "Realismus/Konstruktivismus" (Mir naiven Realismus vorzuwerfen, ist natürlich nicht bescheuert, sondern professoral stilvoll, oder wie? oder "Irgendwie haben Sie nen Sprung im Vinyl..."), ist eine weitere geniale sozialkonstruktivistische Absurdität. Sperren Sie, wen Sie wollen! Unser "Austausch" spricht für einen selbständig denkenden Mensch für sich. Mit meinem sozialrealistischen Konzept der emotional-ideologischen Komfortzone demonstriere ich, warum rationale Gespräche über emotional-ideologisch fundamentale Grenzen (hier Realismus/Konstruktivismus) hinweg kaum möglich sind.
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Übrigens: Ihr Ausgangspost enthält ziemlich gewagte Kausalitätsunterstellungen, wer oder was dies oder jenes hervorgebracht hat - der Konstruktivismus die linke Krise. Das ist von epischer Einfachheit, aber derzeit durchaus en vogue - und Sie messen alles offensichtlich stets an den schlechtesten Textbeispielen, die sich für die entsprechenden Formen finden lassen. Nur konsequent, da Sie ja dazu auch Material beisteuern. 

Ich fasse zusammen: Sie postulieren die Unmöglichkeit dessen, was Sie in einem "Gesprächsangebot" postulieren. Habe ich das richtig verstanden? Ich habe nicht vor, hier auf Facebook Realismus/Konstruktivismus-Debatten zu führen, kann aber gerne auf Geschriebenes verweisen, das Sie freilich, wie Sie gerade schrieben, unter der Prämisse der Unmöglichkeit eines Gesprächs nicht lesen sollen, da es ja nur um Bestätigungsformeln geht. Sorry, das ist tatsächlich nicht satisfaktionsfähig - was ja wahrscheinlich wieder bestätigt, was Sie gerne hätten. Aus dieser Schleife muss man raus. Jedenfalls danke ich für die eindeutige Antwort auf meine Frage. Es gibt keinen Grund. So long - ich widme mich nun anderen Dingen.
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Gerhard Schwartz Hier meine zweite Empfehlung, wie angekündigt, dieses Mal aus wissenschaftstheoretischer Perspektive. Der Realist David Deutsch, der Plato und Popper zusammen denkt, beschreibt, was Wissenschaft AN SICH ausmacht und die wissenschaftliche Relevanz abstrakter Realitäten: „For most of the history of our species, we had almost no success in creating such knowledge. Where does it come from? Empiricism said that we derive it from sensory experience. This is false. The real source of our theories is conjecture, and the real source of our knowledge is conjecture alternating with criticism. We create theories by rearranging, combining, altering and adding to existent ideas with the intention of improving upon them. The role of experiment and observation is to chose between existing theories, not to be source of new ones. We interpret experiences through explanatory theories, but true explanations are not obvious. Fallabilism entails not looking to authorities but instead acknowledging that we may always be mistaken, and trying to correct errors. We do so by seeking good explanations- explanations that are hard to vary in the sense that changing the details would ruin the explanation. This, not experimental testing, was the decisive factor in the scientific revolution, and also in the unique, rapid, sustained progress in other fields that have participated in the Enlightenment.“ (Deutsch 2011: 32)
„Reductionism and holism are both mistakes. In reality, explanations do not form a hierarchy with the lowest level being the most fundamental. Rather, explanations at any level of emergence can be fundamental. Abstract entities are real, and can play a role in causing physical phenomena. Causation is itself an abstraction.“ (Deutsch 2011: 124) https://www.amazon.de/Beginni.../dp/0140278168/ref=sr_1_1...
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Gerhard Schwartz "Ich fasse zusammen: Sie postulieren die Unmöglichkeit dessen, was Sie in einem "Gesprächsangebot" postulieren. Habe ich das richtig verstanden? Ich habe nicht vor, hier auf Facebook Realismus/Konstruktivismus-Debatten zu führen,..." Falsch verstanden, Armin Nassehi! "unmöglich" ist nur emotional-ideologisch identisch mit "kaum möglich", logisch nicht. Und schon im SozBlog vor Jahren waren Sie nicht in der Lage, den operativen Konstruktivismus mit mir an Hand eines einfachen Beispiels im Verhältnis zu meinem Realismus-Verständnis zu klären, sondern verwiesen lediglich auf Ihre Buchstaben gewaltige Soziologie-Poesie und ignorierten schlicht wie jetzt wieder mein eingehendes und engagiertes Studium bei Luhmann persönlich (Ihrem Einflüsterer) als dieser noch ein Exot war und noch nicht von einer Intellektualisten-Gemeinde zum Kult-Gott mit Nachplapper-Effekt erhoben wurde. Dass Sie schreiben können, literarisch anspruchsvoller als ich, habe ich an keiner Stelle bezweifelt, aber ein Thema soziologisch-sozialrealistisch zu Ende denken, können Sie nicht. Auch ihr Umgang mit der objektiven Wahrheit JETZT ist offensichtlich ein weiteres Beispiel für konstruktivistischen Subjektivismus, um die Klärung einer OBJEKTIVEN Differenz zu vermeiden! Hier noch einmal meine sozialREALISTISCHE Konzeption vernünftiger Kommunikation aus meinem Blog: "Vernünftige Gespräche auf Augenhöhe!

Rationale Gespräche auf Argumentations-Basis sind nur mit einzelnen Menschen oder in sehr kleinen Gruppen möglich.

Ab einer einer bestimmten Anzahl, vielleicht ab 6 Personen übernimmt die Gruppendynamik die Kontrolle und dominante Meinungsführer manipulieren bewusst ODER UNBEWUSST den Kommunikationsprozess. Es geht nur noch um Macht.

Dieser gruppendynamische Prozess kann zum Teil durch eine strenge Moderation beeinflusst werden, aber jeder kennt die Stimmung in einer Gruppe, wenn sich trotzdem Außenseiter nicht mehr trauen ihre Meinung zu sagen.

Genau so verhält es ich im Bereich der Massenkommunikation in den Massenmedien. Die dominierende Schreispirale (Tilman Steiner) bewirkt eine zunehmende Schweigespirale (Noelle-Neumann), die aus der veröffentlichten Meinung ausgeblendet wird mit dramatischen Konsequenzen auf lange Sicht. Auch hier geht es nur um Macht und massenpsychologische Manipulation. Recht hat, wer am lautesten schreit und die Gefühle und damit das Denken am besten steuert. Das große Dilemma der massenmedial strukturierten Konsensdemokratie.

Wann funktioniert ein vernünftiges Gespräch mit einer anderen Person oder in Kleinstgruppen?

Mindestens zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

1.) Die Personen müssen annähernd ähnliche, intellektuelle Verarbeitungskapazitäten haben.

Im Zeitalter der Massen- und Intellektuellen-VERblödung wird diese Dimension meistens mit
formaler Bildung verwechselt, mit der diese Bedingung NICHTS zu tun hat.
Im Gegenteil, heutzutage täuscht ein hohes formales Bildungsniveau oft aufgrund der damit
verbundenen Verblödung eine intellektuelle Verarbeitungskapazität vor, die schlicht nicht
vorhanden ist.

2.) Die Personen müssen eine MINIMALE emotional-ideologische Basis haben ODER ihre
emotional-ideologische Basis zum Thema des Gesprächs machen können.

Ansonsten entstehen nur emotional-ideologische Machtkämpfe unter dem Deckmantel von
vermeintlicher Rationalität."

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Gerhard Schwartz Hier nun mein dritter Hinweis für ernsthafte Interessenten zum Thema "Realismus", dieses Mal aus naturwissenschaftlicher Sicht. Metaphysik ist immer, wenn auch oft implizit, Teil der wissenschaftlichen Entwicklung. Am Beispiel von Einstein und seinen bahnbrechenden Entdeckungen wird das besonders deutlich. https://www.amazon.de/Why.../dp/B01NCQ2WAK/ref=sr_1_1...
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Why Science Needs Metaphysics: A Plea for Structural Realism by Elie…
Tim Stanik Gerhard Schwartz, hier sieht man, dass luhmann doch recht hatte, dass Kommunikation unwahrscheinlich ist. Ebenfalls ein Beleg für den Konstruktivismus, dass sie beiden in zwei völlig anderen, da konstruierten Realitäten leben. Und lassen Sie Pippi-langstrumpf in Ruhe, die uns Kindern gezeigt hat, dass die Welt auch ganz anders sein kann, wenn man sich nur traut


Gerhard Schwartz RATIONALE Kommunikation ist unwahrscheinlich, wie sie wieder einmal beweisen, Tim Stanik! WARUM das so ist, ERKLÄRT meine sozialREALISTISCHE Soziologie des Unbewussten! Sie ERKLÄRT auch, welche Form von Kommunikation WAHRSCHEINLICH ist (Aufgabe einer sozialrealistisch-wissenschaftlichen Soziologie). http://bds-soz.de/BDS/PDF/Soziologieheute/2017/4-2017/SOZIOLOGIEHEUTE_August2017_Schwartz.pdf. Sie verwechseln postmodern-relativistisch Konstrukte und Konstruktivismus, aber das ist nicht neu. Als Pippi-Langstrumpf-Soziologe demonstrieren in einem schlichten Satz, worum es beim absurden Konstruktivismus geht und verwechseln wiederum postmodern-relativistisch "MAN" und "ICH", Psychologie und Soziologie. Für weiterführende Kommunikation auf diesem massengebildeten Niveau habe ich keine Zeit. Das ist aus meinem Lehrer Luhmann geworden, herzzerreißend! Pippi Langstrumpf bleibt eine wundervolle Phantasiefigur für Kinder, entdeckt von der genialen Astrid Lindgren!

In Wissenschaft, Medien und Politik hat ihre Faszination zu einer sozialKONSTRUKTIVISTISCHEN Infantilisierung mit katastrophalen Folgen geführt, die jetzt sozialREALISTISCH bearbeitet werden! Tschüss!


Sozialdemokratie und gemäßigte Linke haben nicht nur in Österreich die Hoheit über den intellektuellen Diskurs verloren