Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015
Kommunikation und Macht sind untrennbar miteinander verbunden (s. Post vom 21.8.2017)! DER Mensch, SOZIOLOGISCH betrachtet, ist ein soziales, symbolisch gesteuertes TIER (s. Post vom 22.9.2016)! Die von der Systemtheorie verursachte KomplexitätsIDEOLOGIE blockiert den WISSENSCHAFTLICHEN Fortschritt der SOZIOLOGIE (http://bds-soz.de/?p=1060)! Sie ist Teil eines bodenlosen Sozialkonstruktivismus (s. Post am 18.2.2017)!
Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post
Soziologie- ein fliegender Holländer?
Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Die Soziologie des Verkaufs
Informationen zur Auflage, Besucherzahlen
Psychologie Heute erscheint monatlich.Die von der „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)“ geprüften Zahlen für das 1. Quartal 2010:
Druckauflage: 157.013 Hefte/Monat
Verbreitete Auflage: 99.132 Hefte/Monat
„soziologie heute“ hat eine Auflage von ca. 5000 Exemplaren!
Die Soziologie des Unbewussten!
Ist diese Differenz
SOZIOLOGISCH-STRUKTURELL erklärbar??
Natürlich nicht,
sagen die individualistisch/interaktionistischen, die interpretativen
und die interaktionistisch-systemtheoretischen
Universitäts-Soziologen entrüstet, wenn überhaupt die Frage in den
Raum gestellt wird!!!!!!!
Für den
„methodologischen Individualismus“ ebenso wie für die sozialen
Konstruktivisten gibt es keine sozialen STRUKTUREN, die individuelles
Handeln verursachen, und für die Systemtheorie und die
interpretative Soziologie keine Ursache-Wirkungs-Erklärungen
generell.
Der „methodologische
Strukturalismus“ und die „Soziologie des Unbewussten“ sieht
das, skizzenhaft gezeichnet, völlig anders.
Sie verweisen auf
verschiedene STRUKTUREBENEN, die die Verteilung des Verhaltens, in
diesem Fall das Kaufverhalten, determinieren, unabhängig von den
individuellen Rationalisierungen und Motivationen der Käufer, die
der Psychologie überlassen werden.
Ebene 1 (formal):
Selbstverständlich spielt die Zeit-Dimension eine Rolle, d.h.
„Psychologie Heute“ ist seit 37 Jahren auf dem Markt, „soziologie
heute“ seit 8 Jahren.
Ebene 2 (formal) :
„Psychologie Heute“ wird von einem großen Verlag betrieben
(Beltz) und hat aufgrund der Verkaufzahlen eindeitig bessere
Vertriebsmöglichkeiten als „soziologie heute“.
„soziologie heute“
ist nicht einmal in großen Bahnhofsbuchhandlungen mit einer riesigen
Anzahl an Zeitschriften käuflich zu erwerben.
Ein
Aushilfsverkäufer, der im Nebenfach „Soziologie“ studiert,
wusste allerdings nicht einmal, Oktober 2015, dass „soziologie
heute“ EXISTIERT.
Nun zu den
entscheidenden SYMBOLISCH wirksamen STRUKTUREN, die das
Kaufverhalten der Masse/Mehrheit und die Wahrscheinlichkeit des Kaufs
(Verhaltensverteilung) bestimmen.
1.) Auf der
ontologisch-erkenntnistheoretischen Ebene fehlt der Soziologie jede
reale Basis. Sie verfügt über keinerlei wissenschaftstheoretische
Grundlage, um systematisch Zugang zur OBJEKTIVEN sozialen
Wirklichkeit zu haben. Ihr sozialer oder interaktionistischer
Konstruktivismus ist zu einer „KomplexitätsIDEOLOGIE“
degeneriert, die „Pluralismus“ von einem vielfältigen
EntdeckungsWEG zu einem Begründungs-Paradigma ideologisch erhöht
hat, das WISSENSCHAFTLICHE Forschung im grundlegenden Sinn unmöglich
macht.
Welche WIRKUNG hat
diese Entwicklung auf die unbewusste Assoziation mit dem Begriff
„Soziologie“ in der Bevölkerung?
Soziologie bedeutet
für die Masse/Mehrheit:
a.) unverständliches
Gelaber (Systemtheorie), oder
b.) banale,
psychologisierende Erläuterungen von sozialen Sachverhalten
(Sozialforschung und interpretative Soziologie), die jedermann sich
selbst zusammenreimen kann, wenn er interessiert Zeitung liest. Dann
greift man doch eher gleich zu „Psychologie Heute“, oder
c.) sozialistisch
angehauchte ideologische Kritik der bestehenden Verhältnisse
(kritische Theorie usw.), nach dem Zusammenbruch der DDR
gesellschaftlich äußerst unattraktiv, wie der bescheidene Erfolg
von Sarah Wagenknecht, einer ansonsten eher charismatischen Figur,
als Frontfrau der Linken beweist.
DIESER soziale
Sachverhalt ist soziologisch-wissenschaftlich-empirisch leicht
überprüfbar durch Beobachtung der Kommentare zu soziologischen
Veröffentlichungen und ihrer Inhalte, z.B. auf FB usw. oder im
Rahmen einer repräsentativen Befragung.
Der Begriff
„Soziologie“ hat keine eigenständige, populär positiv wirksame
IDENTITÄT wie der Begriff „Psychologie“. Die wissenschaftlich
und gesellschaftlich prägende Identität der wissenschaftlichen
Psychologie reicht von Freud/Psychoanalyse bis zu Gestalt-Psychologie
und Behaviorismus. Das Experiment von Pawlow, auch wenn der Name
nicht jedem bekannt ist, die Couch von Freud und die
Verhaltenstherapie, die von den Krankenkassen bezahlt wird, sind im
öffentlichen Bewusstsein UNBEWUSST wirkende SYMBOLE, die die
Verhaltensverteilung bestimmen und den Begriff „Psychologie“
EMOTIONAL-unbewusst besetzen und entsprechend die STRUKTUR des
Kaufverhaltens bestimmen.
Was bietet die
Soziologie in dieser Hinsicht, ÖFFENTLICHKEITSWIRKSAM? Fast nichts
markantes! Wohlgemerkt, es geht um die generelle Zeitgeist-Wirkung,
die REGEL, nicht um Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Eine
POPULÄRwissenschaftliche Zeitschrift, wie „soziologie heute“,
kann sich die gesellschaftliche Wirkung nicht mehr konstruktivistisch
hinter den unsichtbaren Mauern der Universität zurechtlegen, wie es
gerade emotional-ideologisch passt, sondern ist mit dem in der
härtesten Form konfrontiert, was die universitäre Soziologie
verfehlt, die messbare, OBJEKTIVE gesellschaftliche Realität.
2.) Gibt es noch
eine andere symbolische Ebene, die leicht zugänglich ist, um
„Psychologie Heute“ und „soziologie heute“ bezüglich ihrer
Wirkung auf das UNBEWUSSTE der möglichen Käufer vergleichen zu
können? Immerhin könnten 5000 Exemplare auch verkaufssoziologisch
weitere Abonnenten generieren, die die Differenz zwischen den beiden
Zeitschriften signifikant verringern.
Warum ist das auch
aus einem anderen Grund zur Zeit STRUKTURELL eher unwahrscheinlich?
Weil sich diese
fundamentale Schwäche der Soziologie als Wissenschaft auch in der
Gestaltung der Zeitschrift niederschlägt?
Am besten zu
beobachten ist diese Tatsache an der Gestaltung des Covers!!!!!!
Auf dem Cover
Oktober-Ausgabe z.B. spiegelt sich das gesamte Dilemma der Zunft, von
der Komplexitäts-IDEOLOGIE bis zur soziologischen Ignoranz gegenüber
der zentralen Dimension des UNBEWUSSTEN und seiner Steuerung durch
Bilder und Symbole.
Dass es NICHT an der
Fähigkeit der bewussten Gestaltung durch die Mitarbeiter liegt,
zeigt z. B. die Gestaltung meines Artikels „Soziologie – ein
fliegender Holländer“, die mich sehr erfreut und überzeugt hat.
Das Bild auf dem
Cover von „soziologie heute“ hat keine archetypische Wirkung wie
der Marlboro-Mann in der Werbung (FREIHEIT), den ich erwähne und
dessen Bild hervorragend ERGÄNZT wurde von dem Gestalter meines
Artikels.
Aber insgesamt?
Alles und nichts wirkt, „Identität“ und archetypische Reduktion,
Fehlanzeige.
Dagegen auf der
November-Ausgabe von „Psychologie Heute“!
Eine sympathisch
lächelnde Frau, aus dem modernen Zeitgeist geboren, mit dem
Untertitel „DEN ALLTAG MANAGEN. SIMPLE REGELN für ein LEICHTERES
Leben“.
Was strahlen das
Bild und die EMOTIONALEN Schlagworte aus?
Glück,
Zufriedenheit, reife Jugendlichkeit, weibliche Zuwendung usw.,
archetypische Instinkte werden bedient.
Wer hat in
Deutschland die höchsten Auflagen, aus den Gründen, die die
Soziologie des Unbewussten“ und der „methodologische
Strukturalismus“andeuten.
Die von den
Intellektuellen so verachtete BILD-ZEITUNG, die allerdings erhebliche
Probleme mit den permanent verfügbaren und unendlich wechselnden,
BEWEGTEN Bilder des Hosentaschen FERNSEHERS (Smartphone) und
„YouTube-Filmen“ bekommt, wie die Entwicklung der Auflage zeigt!
Abonnieren
Posts (Atom)