Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Donnerstag, 5. Februar 2015

BIOGRAPHIE und ERKENNTNIS!!??


oder

der hilflose Professor (4)

Meine Antwort auf den Hinweis des Professors, was denn mein Studium bei Luhmann PERSÖNLICH, als er noch ein belächelter Exot war, für eine Rolle spielen solle?

Inhaltlich gelang Herrn Prof. Etzemüller KEINE EINZIGE Antwort auf meine ausführlichen Kommentare, unabhängig vom jeweiligen Tonfall. Es handelte sich also offensichtlich um eine Provokation der emotional-ideologischen Komfortzone des Professors, die er rational-hilflos zu kaschieren versuchte.

Diese ganze Entwicklung ist OBJEKTIV dokumentiert nachlesbar in www.soziologie.de/blog.

Meine Antwort lautete:

„Ihre Bagatellisierung dieser objektiven Tatsache würde Sie als analytischen Philosophen, der Sie offensichtlich NICHT sind, selbstverständlich auszeichnen.

Spielt es für Sie als Historiker ansonsten auch keine Rolle, ob Sie ein Dokument eines Zeitzeugen berücksichtigen oder das Dokument von jemandem, der einen Zeitzeugen gekannt hat?

Und ist es für Sie als Historiker belanglos, ob es ein Mitläufer des Nationalsozialismus war, NACHDEM der Nationalsozialismus dominierend in Deutschland geworden war oder jemand, der sich zum Nationalsozialismus bekannte, als dieser noch ein vielseitig belächeltes Nischendasein führte???

Wenn ich mich 1979 entschieden habe, von der FU Berlin nach Bielefeld WEGEN Luhmann zu wechseln, als er noch ein eher belächelter Exot war, dem unzumutbarer Konservatismus von den dominierenden linken Studenten vorgeworfen wurde, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich eine stärkere Veranlagung zu eigenständigem Denken und Handeln hatte und habe als die späteren Mitläufer oder Epigonen Luhmanns.

Wenn ich Luhmanns Systemtheorie JETZT relativiere, könnten Erkenntnisse (Entschuldigung, die gibt es ja nicht wirklich!) eines eigenständig denkenden Soziologen, mit an Hochstapelei grenzender Lebenserfahrung in unterschiedlichsten sozialen Bereichen, lauern.

Solche biographischen Dimensionen bei einer Argumentation (außerhalb der analytischen Philosophie) NICHT zu berücksichtigen, ist etwa so intelligent, als würde man von der Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass ein Professor für Soziologie mit „glatter“ akademischer Laufbahn wahrscheinlich einen gleichwertigen Zugang zur sozialen Realität der Gesellschaft hat wie ein theoretisch gleich begabter Soziologe mit vielfältigen Erfahrungen in sehr unterschiedlichen Bereichen der sozialen und gesellschaftlichen Realität!

Ich hoffe, ich habe jetzt Ihren Tonfall-Geschmack getroffen, auch wenn ich nicht mit Höflichkeitsfloskeln dienen kann, mit denen man sich im Soziotainment-Zirkus der Universität mittlerweile wechselseitig emotional-ideologisch, Karriere fördernd, bedient.

Um die objektiv nachweisbare Absurdität und die emotional-ideologische Basis Ihres Disziplinierungsversuchs und seiner kommentierenden Begründung noch einmal zu dokumentieren, füge ich meine argumentativ und inhaltlich irrelevanten Beiträge in Ihrem Blog-Anteil bis zu Ihrer „Tonfall-Analyse“ (für Soziologen ist und waren Form und Höflichkeit schon immer wichtiger als der Inhalt) noch einmal zusammenhängend an: …...“