oder
der hilflose
Professor (4)
Meine Antwort auf
den Hinweis des Professors, was denn mein Studium bei Luhmann
PERSÖNLICH, als er noch ein belächelter Exot war, für eine Rolle
spielen solle?
Inhaltlich gelang
Herrn Prof. Etzemüller KEINE EINZIGE Antwort auf meine ausführlichen
Kommentare, unabhängig vom jeweiligen Tonfall. Es handelte sich also
offensichtlich um eine Provokation der emotional-ideologischen
Komfortzone des Professors, die er rational-hilflos zu kaschieren
versuchte.
Diese ganze
Entwicklung ist OBJEKTIV dokumentiert nachlesbar in
www.soziologie.de/blog.
Meine Antwort
lautete:
„Ihre
Bagatellisierung dieser objektiven Tatsache würde Sie als
analytischen Philosophen, der Sie offensichtlich NICHT sind,
selbstverständlich auszeichnen.
Spielt es für Sie
als Historiker ansonsten auch keine Rolle, ob Sie ein Dokument eines
Zeitzeugen berücksichtigen oder das Dokument von jemandem, der einen
Zeitzeugen gekannt hat?
Und ist es für Sie
als Historiker belanglos, ob es ein Mitläufer des
Nationalsozialismus war, NACHDEM der Nationalsozialismus dominierend
in Deutschland geworden war oder jemand, der sich zum
Nationalsozialismus bekannte, als dieser noch ein vielseitig
belächeltes Nischendasein führte???
Wenn ich mich 1979
entschieden habe, von der FU Berlin nach Bielefeld WEGEN Luhmann zu
wechseln, als er noch ein eher belächelter Exot war, dem
unzumutbarer Konservatismus von den dominierenden linken Studenten
vorgeworfen wurde, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich
eine stärkere Veranlagung zu eigenständigem Denken und Handeln
hatte und habe als die späteren Mitläufer oder Epigonen Luhmanns.
Wenn ich Luhmanns
Systemtheorie JETZT relativiere, könnten Erkenntnisse
(Entschuldigung, die gibt es ja nicht wirklich!) eines eigenständig
denkenden Soziologen, mit an Hochstapelei grenzender Lebenserfahrung
in unterschiedlichsten sozialen Bereichen, lauern.
Solche
biographischen Dimensionen bei einer Argumentation (außerhalb der
analytischen Philosophie) NICHT zu berücksichtigen, ist etwa so
intelligent, als würde man von der Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass
ein Professor für Soziologie mit „glatter“ akademischer Laufbahn
wahrscheinlich einen gleichwertigen Zugang zur sozialen Realität der
Gesellschaft hat wie ein theoretisch gleich begabter Soziologe mit
vielfältigen Erfahrungen in sehr unterschiedlichen Bereichen der
sozialen und gesellschaftlichen Realität!
Ich hoffe, ich habe
jetzt Ihren Tonfall-Geschmack getroffen, auch wenn ich nicht mit
Höflichkeitsfloskeln dienen kann, mit denen man sich im
Soziotainment-Zirkus der Universität mittlerweile wechselseitig
emotional-ideologisch, Karriere fördernd, bedient.
Um die objektiv
nachweisbare Absurdität und die emotional-ideologische Basis Ihres
Disziplinierungsversuchs und seiner kommentierenden Begründung noch
einmal zu dokumentieren, füge ich meine argumentativ und inhaltlich
irrelevanten Beiträge in Ihrem Blog-Anteil bis zu Ihrer
„Tonfall-Analyse“ (für Soziologen ist und waren Form und
Höflichkeit schon immer wichtiger als der Inhalt) noch einmal
zusammenhängend an: …...“