Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Mehr menschenfreundlicher REALISMUS!!!???


Dringend notwendig, stimmt! 
Dazu reichen allerdings die bekannten, von Eichenberger aufgeführten liberalistischen Halbwahrheiten nicht mehr!
Dann muss die liberalistische Freiheits-Ideologie dringend kernsaniert werden, ein neuer Fassadenanstrich wird den weiteren Verfall nicht verhindern.
Liberalisten UND Sozialisten begreifen den Unterschied zwischen Markt und Kapitalismus nicht!
Das grundlegende Defizit, das die aktuelle liberalistische Ideologie zu einem Auslaufmodell macht, ist ihre theoretische und praktisch-politische Ignoranz und dumme Arroganz gegenüber PSYCHISCHER Macht/Gewalt (strukturell und individuell).
Die kapitalintensive, nichtlokale Werbung von Großunternehmen und die suggestive Zinsstruktur mit ihren Fremdkapital-Finanzierungen pervertieren Märkte zu kapitalistischen Manipulationsinstrumenten, von den imperialistischen Dimensionen der Bastardökonomie ganz zu schweigen.
Ein menschenfreundlicher Realismus setzt bei der a-rationalen, unbewussten Basis menschlichen Verhaltens an, die bezogen auf die Masse/Mehrheit das soziale, symbolisch gesteuerte Tier "Mensch" steuert.
Freud, Le Bon, C.G Jung, der Behaviorismus und das Unbewusste werden in den Kognitions- und Neurowissenschaften wissenschaftlich relevant, "behavioral economics und finance" usw. beziehen sich zwar nur auf den instinktiven Teil, relativieren aber immerhin das absurde, konstruktivistisch-liberalistische Menschenbild des bewusst entscheidenden, rationalen Menschen.
Wirtschaftliche Prozesse sind eine Form sozialer Prozesse nicht umgekehrt. Pareto und Schumpeter haben das z.B. noch begriffen.
Die sozialkonstruktivistische Soziologie der Soziologie-Beamten an den Hochschulen blockiert einen menschenfreundlicheren Sozialrealismus.
Wer sich für eine wissenschaftliche Alternative interessiert, die im Angesicht der weltweit zunehmenden sozial induzierten Katastrophen und Kulturkämpfe dringend notwendig ist, findet Andeutungen hier im Blog!

«Liberale sind nicht Prediger des perfekten Marktes, sondern Spezialisten für Marktversagen und dessen Heilung.» Gastautor Reiner Eichenberger hält ein Plädoyer für Liberalismus

Viele Menschen verbinden die Worte «Liberalismus», «liberal» und erst recht «neoliberal» mit «abgehoben, blutleer und kalt». Dabei stimmt das Gegenteil. 
NZZ.CH|VON REINER EICHENBERGER