PEGIDA und die
universitäre Soziologie
Prof. Dr. Georg
Vobruba (Herausgeber im Auftrag von Konzil und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie) in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Soziologie“,
dem OFFIZIELLEN Forum der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR SOZIOLOGIE
(DGS):
„Die
Sozialwissenschaften reagierten auf zweierlei Weise: Einerseits mit
Umfrage-Schnellschüssen. Dabei kam heraus, was mancher
„Projektleiter“ schon vorher wusste: Es handelt sich um Protest
aus der Mitte der Gesellschaft, aus jener Mitte, die sich kaum
artikulieren kann, weil Denkverbote, die linke Hegemonie in der
Bundesrepublik, political correctness und überhaupt. SOLCHER UNSINN
(Herv. G. Sch.) wurde von der Qualitätspresse
(PEGIDA-Sprech:“Lügenpresse“) irritierend gnädig aufgenommen:
„Viele wollten nicht antworten, deswegen wird die Studie
kritisiert. Das Bild sei verzerrt. Darüber kann man streiten, aber
es gibt ein erstes Bild“ (SZ 18.1.2015, S.3) Nein, darüber kann
man nicht streiten. Solchen („n“ im Originaltext, G.Sch.)
Untersuchungen sind höchst fragwürdig, und was davon in der Presse
ankommt, ist PURER UNSINN (Herv. G.Sch.)“
(S. 137)
Ich bin als
Dipl.-Soziologe Mitglied der DGS und freue mich über diese
komplexitätstheoretisch anspruchsvolle
wissenschaftlich-soziologische Einschätzung eines aktuellen sozialen
Prozesses jenseits jeder emotional-ideologischen Verzerrung.