Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Montag, 1. Januar 2018

Die Ideologie der multiparadigmatischen Soziologie!

8.1.2018: Dieser Beitrag wartet seit dem 21.12.2017 im "Soziologiemagazin" der deutschen Soziologie-Nachwuchs"wissenschaftler"auf Freischaltung!

Multiparadigmatische Soziologie!???

Professor Thomas Scheffer ist an der Goethe-Universität Frankfurt Professor für Soziologie und Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt der interpretativen empirischen Sozialforschung. 
Doctoral Thesis:„Asylgewährung. Eine ethnographische Verfahrensanalyse“

Wer hätte das gedacht?

Einen derartigen, pseudowissenschaftlichen Unfug kann auch nur die offensichtlich dekadent gewordene Hochschul-Soziologie produzieren!
Kein Mensch bestreitet, dass viele Wege nach Rom führen im Sinne des ENTDECKUNGSzusammenhangs und das immer wieder Paradigmen gegeneinander antreten.
Aber daraus eine multiparadigmatische Ideologie zu fabrizieren, ist wissenschaftlich schlicht pubertär!
Der BEGRÜNDUNGSzusammenhang jeder WISSENSCHAFT besteht demgegenüber in dem Versuch, möglichst EINFACHE Gesetze und darauf basierende ERKLÄRUNGEN (Methodologie/David Deutsch) zu entdecken, um sich der objektiven Wirklichkeit anzunähern.
Nur für die Soziologie ist das, was Wissenschaft ausmacht, natürlich nicht relevant, weil das soziale, symbolische gesteuerte Tier "Mensch" sich größenwahnsinnig als natur- und strukturunabhängig phantasiert.
Physikalische Gesetze gibt es, soziale Naturgesetze selbstverständlich nicht.
Wir müssen nur alle wollen, dann wird alles gut.
Diese Pippi-Langstrumpf-Soziologie macht aus den verschiedenen Ansteuerungs-Kursen auf das wissenschaftliche Ziel hin ein Multiversum der selbstgefertigten Phantasie-Seekarten.
Um nach Rom zu kommen ist es genau so gut, nach Oslo zu kommen.

Der postmoderne Relativismus bestimmt, was zählt!
Sogar der sozialkonstruktivistische Systemtheoretiker und Theorie-Spieler Luhmann hat erahnt, was fehlt, nachdem er den methodologischen Individualismus, den "gemeinten Sinn" Webers und die aktuelle Empirie (qualitative und quantitative) nachvollziehbar fundamental kritisiert hat:
„Es wäre also viel damit zu gewinnen, könnte man Bekanntes aus ungewohnten, inkongruenten Perspektiven neu beleuchten oder anders kontextieren. Aber dafür fehlt derzeit eine ausgearbeitete Methodologie, die stärker, als man im allgemeinen annimmt, von Theorieentwicklungen abhängen dürfte.“ (Luhmann 2015: 42)

Genau hier setzen meine Andeutungen bezogen auf den „methodologischen Strukturalismus“ und die sozialrealistische „Soziologie des Unbewussten“ an, zu der mich vor allen Dingen Niklas Luhmann und Emile Durkheim angeregt haben.

In der deutschsprachigen Soziologie tut sich gerade so einiges. Auf dem Blog der DGS schreibt Prof. Dr. Jörg Strübing von der Universität Tübingen über „Einheit…
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