Die Revolution der Sozialwissenschaft!
Die Wahrheit des "freien Willens" und
des sozialen, symbolisch gesteuerten Tiers "Mensch"!
Es kann in der Natur keinen "freien
Willen" geben, der frei von Ursachen ist, wie George Ortega plausibel
argumentiert.
Das Bewusstsein hat per definitionem keinen
direkten Zugang zum Unbewussten, das fundamentaler ist als das Bewusstsein.
"Das Bewusstsein ist die Spitze des Eisbergs
des individuellen Unbewussten, der auf dem Meer des kollektiven und kosmischen
Unbewussten schwimmt." (Gerhard Schwartz)
Das Unbewusste, kollektiv, individuell und
kosmisch, steuert die Gedanken eines Menschen UND die Aktionen.
(s. Wegner, D.M. 2002: The Illusion of Conscious Will. Cambridge: MIT Press)
(s. Wegner, D.M. 2002: The Illusion of Conscious Will. Cambridge: MIT Press)
Dass die Gedanken die Aktionen steuern, ist ein
psychologischer und logisch/ontologischer Kurzschluss!
Das Bewusstsein ist ein GEFÜHL,
wie Daniel M. Wegner es experimentell nachweist und kann nur das
Verhalten/Denken/Fühlen im NACHHINEIN gewahr werden lassen und ist
funktional und evolutionär notwendig, damit wir unser Verhalten uns persönlich
zuschreiben können.
"Gewahrsein" (Awareness) ist eine
zentrale Kategorie in meiner Arbeit als Gestalttherapeut.
Vor diesem Hintergrund wird
neurowissenschaftlich-empirisch verständlich,
wie und warum Gewahrsein als Verbindung zwischen dem Unbewussten und dem
BewusstSEIN das Unbewusste indirekt anregt, das Verhalten so zu verändern,
dass es zu einer befriedigenderen Kombination von Verhalten/Denken/Fühlen
führt.