DIE VISION
DIE LIBERALISTISCHE UND DIE SOZIALISTISCHE IDEOLOGIE
Für das symbolische
Tier und das Mängelwesen (Gehlen) „Mensch“ existieren in dieser Hinsicht zwei unterschiedliche
Ebenen, von denen jeweils eine von den dominierenden liberalistischen
und sozialistischen IDEOLOGIEN einseitig als Grundlage benutzt wird.
1.) Der GENETISCH
programmierte Egoismus und der Liberalismus
Die in unseren Genen
programmierten Instinkte/Triebe, die dafür sorgen, das wir UNBEWUSST,
um zu überleben, zuerst für uns sorgen. Diese Triebe vereiteln den
naiven planwirtschaftlichen Ersatz eines Marktes, wie es der
ökonomische Niedergang der DDR beispielhaft demonstriert hat.
Die Liberalisten
nehmen diese Tatsache zum Anlass, diesen Egoismus zur Grundlage
ihrer Ideologie zu wählen. Adam Smith beschreibt, wie der Egoismus
und die Profitgier des Unternehmers durch „die unsichtbare Hand“
UNBEABSICHTIGT den Wohlstand der Gesellschaft steigern muss, wenn die
Individuen FREIWILLIG Kaufentscheidungen treffen.
Der liberalistischen
IDEOLOGIE (z.B. v.Mises/Rothbard) fehlt die Kategorie der
„STRUKTURELLEN PSYCHISCHEN Gewalt“, so dass ihr ein
ganzheitlicher Zugang zur SOZIALEN Realität nicht möglich ist. Sie
versucht VERGEBLICH, SOZIALE Prozesse durch den Bezug auf ein
ÖKONOMISCHES Modell zu begreifen.
2.) der
GESELLSCHAFTLICH programmierte Egoismus und der Sozialismus
Das soziale, symbolisch gesteuerte Tier
„Mensch“ schafft sich durch Ausnahme-Menschen und im Rahmen der
Evolution SYMBOLE auf der gesellschaftlich-kulturellen Ebene, die
Gefühle/Denken/Verhalten der Masse/Mehrheit INNERHALB des genetisch
vorgegebenen Rahmens steuern. Diese Dimension der gesellschaftlichen
Realität steckt auch implizit in dem Slogan von Marx „Das
gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein“, wobei er damit
die Produktionsverhältnisse primär meinte. Heutzutage haben sich
die Medien so entwickelt, dass sie neben den ökonomischen
Bedingungen der Existenz die Menschen durch Bilder und Symbole
(Werbung/Propaganda) in einem bisher nicht vorstellbaren Maße
steuern.
Diese STRUKTUREN
prägen eine egoistische IDEOLOGIE, die zu einem narzisstischen
und mittlerweile schizophrenen Verhalten der Masse/Mehrheit führt (fiktive Parallelwelten- z.B. Gaming-Industrie, Smartphones mit hypnotisierender WIRKUNG im Alltag usw., die zunehmend mit der bekannten WIRKLICHKEIT konkurrieren).
Die sozialistische
IDEOLOGIE verkennt die Grenzen der Veränderbarkeit menschlichen
Verhaltens durch STRUKTURELLE Gestaltung, weil ihre Anthropologie die
materiellen Grundlagen der menschlichen Existenz auf ökonomische
Relationen reduziert und dabei genotypische Grundlagen (archetypische Steuerung) aus dem Blick
verliert.
Die hier skizzierte
soziologische Perspektive auf das soziale, symbolisch gesteuerte Tier „Mensch“ und
die aktuell dominierenden IDEOLOGISCHEN Einseitigkeiten legen einen
Schritt zu einer Menschen gerechteren Gesellschaft und zu mehr
REALER Freiheit jenseits der liberalistischen FreiheitsIDEOLOGIE
logisch nahe, emotional-ideologisch heute natürlich nur begreifbar
im Sinne platonischer Esoterik.
1.) Markt als
INSTRUMENT im Unterschied zu imperialistisch-kapitalistischen
IDEOLOGIE wird dem GENETISCHEN Anteil des Egoismus im symbolischen
Tier „Mensch“ gerecht (inkl. der MÖGLICHKEIT zu Kooperation).
2.) MedienSTRUKTUREN
müssen so gestaltet werden, dass sie die Menschen vor den
dramatischen Manipulationen durch Werbung und Propaganda schützen
oder sogar mit dem Ziel, ein basisdemokratisch (Surowiecki) selbst gewähltes,
gewünschtes Verhalten (scheinbare Paradoxie) der Masse/Mehrheit zu
erreichen.