Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Samstag, 4. Juli 2015

Der "Kritische Rationalismus" und der Subjektivismus!


Der populäre Unfug des subjektivistischen Konstruktivismus!

Der "Kritische Rationalismus"  von Popper ist in seinen GRUNDZÜGEN ein wichtiges Fundament für eine mögliche WISSENSCHAFTLICHE Soziologie und für den von mir angedeuteten "methodologischen Strukturalismus".
Der kritische REALISMUS von N. Hartmann ist in seinen GRUNDZÜGEN für die von mir angedeutete "Soziologie des Unbewussten" ein wesentliches philosophisch/ontologisch/erkenntnistheoretisches Fundament.

In beiden Fällen geht es nicht um "bildungsphiliströses Epigonentum" (Theo Meyer/Einleitung zu "Theorie des Naturalismus") und Buchstaben-Exegesen, sondern, entgegen dem Zeit-un-geist, um den GEIST dieser Grundlagen.

Aber nun zur Frage des subjektivistischen Konstruktivismus , der die Geister verwirrt oder in eine absurde Klarheit führt!

Die WICHTIGE spiritualistisch-mystische Dimension menschlicher Wahrnehmung und menschlicher Existenz wird durch die populären, gedankenlosen „physikalistischen“ Phantastereien der Spiritualismus-FETISCHISTEN ein Stück weit der Lächerlichkeit preisgegeben.

Wittgenstein kommt der Realität des Mystischen näher: „
„Unaussprechliches, das sich ZEIGT- und das ist 'das Mystische'. Dessen kann inne werden, wer die Welt 'sub specie aeterni' sieht und sie als 'als begrenztes Ganzes' FÜHLT.“ S. 69)
(Schulte, J.: 2005, Ludwig Wittgenstein. Frankfurt am Main: Suhrkamp)

Der kritische RATIONALISMUS zeigt auf der Basis seines Falsifikations-Theorems, wo wissenschaftlicher Fortschritt ansetzen kann:

„Heisenbergs sogenannte „Unbestimmtheitsrelationen“ sind Fehlinterpretationen gewisser Formeln, die eine STATISTISCHE STREUUNG behaupten.“ (S.132)

„Es ist deshalb jetzt möglich, eine ganze Sippe von philosophischen Gespenstern zu bannen und mit allen verblüffenden philosophischen Behauptungen aufzuräumen, die von einer Einmischung des beobachtenden Subjekts, des Bewußtseins und des Geistes in die Welt des Atoms sprechen.. Diese angebliche Einmischung läßt sich weitgehend wegerklären: Sie entsteht, wenn die traditionelle subjektivistische Fehlinterpretation des Wahrscheinlichkeitskalküls auf die Atomtheorie übertragen wird.“ (S. 133)

(Popper, Karl R.:1979, Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. Hamburg: Hoffmann und Kampe)





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