Soziologie-ein fliegender Holländer? https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be/2015/12/blog-post

Soziologie- ein fliegender Holländer?

Mein Artikel aus "soziologie heute", Oktober 2015, s. Blog-Artikel vom 2.12.2015

Sonntag, 5. Mai 2019

Der Soziologie-Rat Benkel/Passau als nackter Kaiser!

Der SozBlog der DGS (Deutsche Gesellschaft für Soziologie)

"Wissenschaft" karikiert sich selbst durch hilflose Zensuren, die Goebbels Ehre machen!!

Der akademische Soziologie-Kaiser bleibt nackt und alle Mitläufer bewundern seine glitzernden Kleider!

Der Soziologie-Beamte Dr. Benkel/Passau produziert steuerfinanziert (jeder Möchte-Gern-Schriftsteller wäre überglücklich über ein regelmäßiges Gehalt für seine Produktionen), was er irrtümlich für Wissenschaft hält, nach einem 8-MONATIGEN STILLSTAND im Blog der DGS in seinem text- und gesinnungsfetischistischen postmodern-sozialkonstuktivistischen Erguss „Schreiben über das Schreiben".

Der einzige ihm angenehme und freigeschaltete Kommentar bisher:
Armin Nassehi:
23. April 2019 um 18:36 Uhr 
Lieber Herr Benkel, hier etwas über die hübsche Gattung „Sonderdruck“ – ich habe gerade bei einem Umzug eine gefühlte Tonne Sonderdrucke (eigene und andere) recycelt. Herzlich, AN 
https://www.sglp.uzh.ch/dam/jcr:14db3bd3-cc18-490c-8649-cfe833252456/Burkert_Sonderdrucke_FAZ_N3_8_6_2016.pdf

Den folgenden, kritischen Kommentar zensiert er faschistoid (nimmt sich die neue soziologische Freiheit, Unangenehmes nicht freizuschalten) und merkt nicht, wie er damit den desolaten Zustand der akademischen Soziologie (s. a. Abspaltung der Akademie für Soziologie) und ihre emotional-ideologische Abkapselung signifikant bestätigt!

Seine literarische Ausschweifung kann jeder im SozBlog nachlesen.
Wer sich trotz der hilflosen und autoritären Zensur selber eine eigene Meinung über eine abweichende Perspektive bilden will, hier mein Kommentar:
„Lieber Herr Dr. Benkel,

erst einmal Respekt dafür, dass Sie den Mut haben, die emotional-ideologisch abgeschottete Komfortzone der akademischen Soziologie zu verlassen und den Blog nach 8 (ACHT) Monaten Pause wieder zu beleben.

In einer Zeit, in der das marode „Fundament“ der sozialkonstruktivistisch und funktionalistisch reduzierten Soziologie immer weitere Einbrüche zu verkraften hat und die desolate Lage dieser „Wissenschaft“ gerade durch die Abspaltung der Akademie für Soziologie unübersehbar geworden ist, eine besonders tapfere Aktion. 

Eine echte Wissenschaft der sozialen Prozesse würde diese Entwicklung und diese Pause ERKLÄREN.

Ihr Text ist ein Paradebeispiel für die postmoderne, übliche Textproduktion in der Soziologie In meinem Artikel zum Sozialkonstruktivismus in „soziologie heute“ habe ich diese Tendenz zum Textfetischismus beschrieben und kritisiert (http://bds-soz.de/wp-content/uploads/2016/06/SOZIOLOGIEHEUTE_FEBERausgabe2017_Schwartz.pdf).

Abgesehen von den ontologischen/epistemologischen Prämissen Ihrer Arbeit, die mich interessieren, vor allen Dingen bezogen auf Ihren Zugang zu der Differenz „Realismus/Konstruktivismus“, fiel mir der Begriff „wissenschaftliches Schreiben“ auf.

Es kann schlicht, wissenschaftlich betrachtet, kein wissenschaftliches Schreiben an sich geben. 
Es kann mehr oder weniger anspruchsvolles philosophisches oder literarisches Schreiben geben, aber in einer ernstzunehmenden Wissenschaft wird das Schreiben MINIMIERT zur Formulierung möglichst plausibler und einfacher, erklärender Theorien und davon abzuleitenden Hypothesen und Empirie.

„Since the Enlightenment, technological progress has depended specifically on the creation of explanatory knowledge. People had dreamed for millenia of flying to he moon, but it was only with the advent of Newton’s theories of about the behaviour of invisible entities such as forces and momentum that they began to understand what was needed in order to go there.“ (Deutsch 2011:55)

Die Verselbstständigung des Schreibens in den Geistes“wissenschaften“ hat zu einer Blockade der wissenschaftlichen Entwicklung geführt (s.a. mein Artikel „Verstehen und Erklären“: https://bds-soz.de/BDS/PDF/Soziologieheute/2018/3-2018/SOZIOLOGIEHEUTE_JUNIausgabe2018_Schwartz.pdf).

Philosophie bietet einen adäquaten, vorwissenschaftlichen Platz, um über den Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit an sich zu schreiben und die ontologisch/epistemologischen Prämissen zu thematisieren.

So gesehen ist Luhmanns Theorieprojekt („Mal sehen, wie weit ich damit komme!“) eine mögliche Vorbereitung für eine wissenschaftliche Theorie, die noch aussteht (sie müsste den vorwissenschaftlichen Funktionalismus ontologisch/epistemologisch vom kausalitätsnegierenden, operativen Konstruktivismus erlösen und die entstandene, sich auf Wissenschaft und Gesellschaft verheerend auswirkende Komplexitätsideologie realistisch entlarven).

Im heutigen, relativistisch-konstruktivistischen Einheitsbrei gehen die Differenz innerhalb der Einheit UND die rational-intuitive Erfassung des Gestalt-und Gesamtzusammenhangs (Kurt Gödel/Unvollständigkeitstheoreme) verloren!“