Ein weiterer Hinweis darauf, dass das anthropozentrische Weltbild, das die Postmoderne bestimmt, so weit von der objektiven Realität entfernt ist, wie die Vorstellung, dass die Sonne sich um die Erde dreht!
Ein Argument für eine sozialrealistisch-wissenschaftliche Soziologie, die den sozialkonstruktivistischen Irrweg der universitären Soziologie in die naturwissenschaftlichen Schranken verweist.
Der Mensch ist ein emergenter Teil der Natur, ein soziales, symbolisch gesteuertes Tier, soziologisch betrachtet.
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung der quantenmenchanischen Teilchen-Welle-Bewegung und das Mikro-Makro-Problem im Verhältnis zwischen der allgemeinen Relativitätstheorie (Gravitation) und und der Quantenmechanik erinnern an grundlegende Probleme in der Soziologie.
Normalen Physikern wie sozialkonstruktivistisch operierenden Soziologen fehlt ein realistisches Verhältnis zu ontologisch/epistemologischen Grundsatzfragen.
Ihre naive, sich selbstwidersprechende Ablehnung metaphysischer Themen ermöglicht ihnen zwar die konsequente, ungehinderte, detailorientierte Erforschung auf einer Ebene (z.B. Intersubjektivität/Mikrokosmos), führt aber zwangsläufig dazu, dass sie ontologisch-hierarchische Zusammenhänge aus den Augen verlieren, bis sie durch die immer weiter zunehmenden Diskrepanzen im erforschten Rahmen gezwungen werden, über den Tellerrand zu schauen.