Rassen!
Aufklärung für die massengebildeten Anhänger von Kant-Zitaten, der Aufklärung, der liberalistischen
Freiheitsideologie und die populären Rassismus-und Nazi-Schreier!
Immanuel Kant war ein Rassist.
"Aufklärung. Vernunft. Rationales Denken.
Immanuel Kant (1724-1804) gilt als der bekannteste und einflussreichste Philosoph der Neuzeit.
Wenn über die größten deutschen Dichter und Denker geredet wird, ist sein Name nicht weit.
Vor allem Kants Werke, wie die „Kritik der reinen Vernunft“, sind noch immer Standardlektüre in der
Philosophie, der Politikwissenschaft und auch im Deutschunterricht. Allein im Jahr 2004, Kants 200.
Todesjahr, erschienen über 1000 Bücher über ihn.
Viele behaupten sogar, Kants Werk, insbesondere der kategorische Imperativ, sei eine der theoretischen
Grundlagen für die demokratisch-pluralistische westliche Welt.Doch was die wenigsten wissen: Immanuel Kant war ein Rassist.
Aufklärer und Rassist?
Nicht nur das: Kant war es, der die Idee des Rassismus im deutschsprachigen Raum erst verbreitete.
In seiner Vorlesung zur „Physischen Geographie“, zählte Kant, der in Königsberg als Professor für Logik und
Metaphysik lehrte, zwar die Menschen als zur gleichen Gattung und Familie gehörig, doch hätten sich mit der
Zeit vier „Rassen“ herausgebildet: Die „Die Rasse der Weißen, [die] Negerrasse, [die] hunnische
(mongolische oder kalmückische) Rasse, [und] die hinduische (oder hindostanische) Rasse“.Er war der Ansicht, die „Rassen“ seien auf klimatische Einflüsse in den verschiedenen Erdregionen
zurückzuführen.
Den dunkelhäutigen Menschen sei das Serum in den Blutgefäßen unter der Haut vertrocknet, wodurch sie
Licht verschlucke und deswegen dunkler erscheine. Kant hatte eine klare Vorstellung wie die „Rasse“ der
„Neger“ auszusehen habe: „Man kann sagen, dass es nur in Afrika und Neuguinea wahre Neger gibt. Nicht
allein die gleichsam geräucherte schwarze Farbe, auch die schwarzen, wollichten Haare, das breite Gesicht,
die platte Nase, die aufgeworfenen Lippen machen das Merkmal derselben aus, ingleichen plumpe und große
Knochen.“
Aufklärer und Rassist? Wie geht das zusammen?
Kants Silhouette
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Er schrieb Menschen der verschiedenen „Rassen“ auch angeborene Charaktereigenschaften zu: „Neger“ seien
von Natur aus „träge“ und ihre „Faulheit“ könne nur „durch Zwang gemäßigt“ werden. Er bezeichnet sie als
„Wilde“, die dem Europäer kognitiv klar unterlegen seien, jedoch ihre Vorteile bei körperlichen Arbeiten
hätten. Daraus schlussfolgerte er, dass Schwarzen nur eine „Cultur der Knechte“ zustünde und sie kein
Anrecht auf eine eigenen Lebensstil, geschweige denn auf ein freies Leben hätten. Auch an den Asiaten und
den Arabern lässt er kein gutes Haar und behauptet diese „verbreiten einen üblen Geruch.“ Mit kruden
Theorien versucht Kant körperliche Eigenschaften einzuordnen: Chinesinnen, meint er, „[zerren] immer an
ihren Augenliedern, um sie klein zu machen.“
„Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen.“
Der „Weiße“ als Krone der Schöpfung
Nur bei den „Weißen“, bei seiner „Rasse“ ist Kant voll des Lobes: „Der Einwohner des gemäßigten
Erdstriches, vornehmlich des mittleren Teiles (Europa, Anm. d. Verf.) desselben ist schöner an Körper,
arbeitsamer, scherzhafter, gemäßigter in seinen Leidenschaften, verständiger als irgendeine andere Gattung
der Menschen in der Welt. Daher haben diese Völker zu allen Zeiten die anderen belehrt und durch Waffen
bezwungen.“
Folgt man Kant, lässt sich eine klare Rangordnung der Rassen bilden, die natürlich der „Weiße“ anführt: „Die
Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Rasse der Weißen. Die gelben Indianer haben schon
ein geringes Talent, Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen
Völkerschaften.“Kant (links) soll sich auch bei seinen Tischgesellschaften rassistisch geäußert haben (Gemälde, Emil
Doerstling, gemeinfrei)"