Zeugen und gebären!
Die Masse/Mehrheit hat
ihr Kreativitätspotenzial sicher nicht im Bereich intellektueller
Sonderleistungen. Die Masse/Mehrheit der sogenannten Intellektuellen
übrigens auch nicht.
Intuitiv, instinktiv
findet das symbolische Tier „Mensch“ dieses Potenzial
interessanterweise zielsicher unbewusst im biologischen Bereich, der
„Produktion“ von Nachfahren.
Hier ergibt sich
ein gewaltiges Potenzial für Kreativität, hin bis zur Zeugung eines
echten Genies.
An diesem Punkt liegt
die RassenIDEOLOGIE offensichtlich falsch. Die Züchtung von Menschen
innerhalb einer Rasse führt TYPISCHERWEISE zu überempfindlichen,
dekadenten Exemplaren der jeweiligen Rasse. Inzest ist das Extrem.
Genies sind meistens
das Ergebnis einer Mutation vor dem Hintergrund einer genetischen
Kombination von Differenzen, also Bastarde.
Goethe und Co. zeugten
typischerweise durchschnittliche Menschen, die zudem noch
psychologisch belastet waren mit dem übergroßen Schatten ihrer
Erzeuger.
Interessante Lektüre
in diesem Zusammenhang ist Stefan Zweigs „Marie Antoinette“. Er
schildert die Jahre vor der französischen Revolution an Hand der
Tochter Maria Theresias von Österreich, die zur Gemahlin Ludwigs des
XVI. und damit zur Königin von Frankreich wurde.
Ihre Dekadenz kostete
sie ihr bezauberndes Köpfchen, das sie bekanntermaßen auf dem
Schafott verlor. Ihr blindes Verhältnis zur Realität in Frankreich
und ihre durch Mutation entstanden Unfähigkeit zu regieren standen
in einem unvorstellbaren Gegensatz zu den Leistungen ihrer berühmten
Mutter und waren wichtige, auslösende Mosaik-Steine auf dem Weg zum
Sturm auf die Bastille.
Die GeburtenRATE wird,
struktursoziologisch betrachtet, bestimmt durch die sozioökonomischen
STRUKTUREN in einer Gesellschaft. Extreme sind z.B. die
ideologisch-ökonomische Förderung bestimmter Geburten im
Nationalsozialismus oder die Zeugung von Nachkommen als
Altersabsicherung in vorindustriellen Gesellschaften.