Prof. Dr. Thomas Kron und
die dumme, hilflose Arroganz eines etablierten Intellektuellen!!
Wie ich jetzt im Vorlesungsverzeichnis der TH Aachen gesehen habe, unterrichtet dieser Professor tatsächlich "Systemtheorie", die ich bei Luhmann persönlich studiert habe, ohne den "operativen Konstruktivismus", auf dem sie wissenschaftstheoretisch beruht, begriffen zu haben und erklären zu können.
Die armen Studenten, die dieser Autorität hilflos ausgeliefert sind und die Steuerzahler, die dieses unverantwortliche Soziotainment ungewollt bezahlen!
Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für die "Gesprächslosigkeit" der universitären Soziologie, wenn ihre emotional-ideologischen Grenzen provoziert werden!
Ein ordentlicher
Professor spielt lieber den Clown als auf wissenschaftliche Grundsatzfragen zu
antworten!
Bilden Sie sich selbst eine
Meinung zur wissenschaftlichen Qualifikation eines heutigen
Soziologie-Professors!
Sein hilfloser Vermeidungs-
und Verlegenheitsklamauk, der von seiner Unfähigkeit, Antworten auf fundamentale
wissenschaftstheoretische, methodologische und theoretische Probleme der
Soziologie zu geben, ablenken soll, spricht für sich!
Zählen Sie einfach im folgenden
„Austausch“ die Anzahl der Sätze zum Thema (Wissenschaftstheorie/Methodologie/Theorie)
von Herrn Kron und von mir (inkl. der Verweise), dann haben sie ein eindeutiges
empirisches Resultat!
So etwa geht eine
wissenschaftliche Soziologie vor, die einen sozialen Prozess sozialrealistisch
begreifen will, jenseits sozialkonstruktivistischer Phantasien und emotional-ideologisch motiviertem Palaver.
Sie legt die Struktur
offen, die zum wahrscheinlichen Verhalten der am Prozess beteiligten führt!
Mit dieser Hilfe sind
wahrscheinlichkeitstheoretisch fundierte Prognosen zukünftigen Verhaltens
leicht möglich.
Thomas Kron
sagt:
Auf welcher
wissenschaftstheoretischen, theoretischen und methodologischen Basis der
Soziologie entwirft man denn Prognosen?
Gerhard Schwartz sagt:
Hallo Herr Kron in meiner Geburtsstadt Aachen,
bevor
ich auf den Beitrag „Kulturkampf“ antworte, ein paar Worte zu Ihrer originellen
Frage!
Mit der „Fuzzylogik“ und der aktuellen sozialkonstruktivistischen,
universitären Soziologie gibt es sicher keine wissenschaftlich relevanten
Erklärungen sozialen Verhaltens und Prognosen über Verhaltensverteilungen bei
strukturellen Veränderungen.
Wie wär’s denn mit einer Integration von Empirie
und umfassender Theorie auf der Basis einer plausiblen Wissenschaftstheorie und
Methodologie statt des verbeamteten Nebeneinander-Gehampels, um die aktuelle
pubertäre emotional-ideologische Komfortzone endlich zu verlassen?
Man kann
natürlich auf die Erkenntnis der objektiven Wirklichkeit, die Erforschung von
sozialen Naturgesetzen und die Erklärung von sozialen Prozessen verzichten, und
sich in der universitären Soziologie auf mathematisierte Probierspiele und die
Produktion von mehr oder weniger intelligenten postmodernen Texten
beschränken.
Nur sollte man das dann bitte nicht „Wissenschaft“ nennen, sondern
z.B. Soziotainment!
In wissenschaftlicher Hinsicht ist die universitäre
Soziologie in einer spätpubertären Phase stecken geblieben, verlängert durch
das Trauma der Verwirklichung einer dramatischen VolksGEMEINSCHAFT im
soziologisch bis vor kurzem weitgehend verdrängten NationalSOZIALISMUS mit
Hilfe der radikalen Anwendung massenpsychologischer Gesetzmäßigkeiten (Le
Bon/Goebbels).
Die Soziologie war mit Comte und Durkheim angetreten, um
soziales Verhalten zu ERKLÄREN, falls Sie sich erinnern.
Soll das jetzt hier
ein emotional-ideologischer Klamauk werden oder warum schließen Sie nicht an unser
ausführliches Gespräch zum Thema in eben diesem Blog an, als Sie die
Federführung hatten!
Erinnern Sie sich, dass Sie das Gespräch mit mir
abgebrochen haben, als Sie mit Ihrem merkwürdigen Verständnis der Systemtheorie
ins Schleudern gerieten und Ihr medienstarker Kollege Armin Nassehi Ihnen zur
Seite sprang und mir mal eben beibringen wollte, was Soziologie heute
ausmacht.
Auch er geriet gewaltig ins Schleudern, als es um die Klärung des
„operativen Konstruktivismus“ und sein Verhältnis zum „Realismus“ an einem
einfachen Beispiel ging, und brach das Gespräch ab.
Interessenten können dies
nachlesen in eben diesem Blog, als Sie ihn betreut haben, oder in meinem
Blog!
Noch einmal zur Erinnerung an den Absturz der Soziologie und die aktuelle
wissenschaftstheoretische und methodologische Situation:
Aus meinem Blog:
„Das
subjektive Selbstbewusstsein der etablierten Soziologen in der universitären
Soziologie steht in einem eklatanten Widerspruch zur objektiven
wissenschaftlichen Situation. Ihre wissenschaftliche Isolation wird trotz des
großen, internen Klamauks verständlich, wenn man von außen auf die universitäre
Soziologie blickt.
Gerhard Wagner hat die Situation sogar als ordentlicher
Professor von innen ausnahmsweise mit seiner Rede vom „Absturz der Soziologie“
auf den Punkt gebracht:
„Das (dass keine aktuellen Publikationen zum aktuellen
Stand der Forschung soziologischer Wissenschaftstheorie zu finden sind, G.A.S.)
ist kein Zufall, denn im Unterschied zu anderen Einzelwissenschaften findet man
in diesem Fach noch nicht einmal annähernd eine facheinheitliche Konzeption von
Gegenstand und Methode, die man referierend vorstellen könnte. Was man findet,
sind viele widersprüchliche Positionen (Braun,2008), die überblicksartig
vorzustellen müßig wäre. Man würde damit nur einen Missstand dokumentieren, der
offenbar für den Missstand des ganzen Fachs verantwortlich ist. ‚Es gibt in
diesem Fach derzeit keinen Stand der Erkenntnis‘, lautet die
öffentlichkeitswirksame (Hervorhebung .G. A. S.) Kritik anlässlich des
Jubiläumskongresses, den die Deutsche Gesellschaft für Soziologie zur Feier
ihres 100-jährigen Bestehens 2010 in Frankfurt am Main ausgerichtet hatte (
Kaube 2010).
Als wollten sie dieses vernichtende Urteil ( Hervorhebung G.A.S.)
bestätigen, ließen kurz darauf Fachvertreter in einer Befragung durchblicken,
dass es tatsächlich keinen ‚Konsens über das Grundwissen der Disziplin‘ gibt,
was sich in erster Linie mit einer ‚fehlenden gemeinsamen
wissenschaftstheoretischen Vororientierung im Fach‘ erklären lässt (Braun &
Ganser 2011:171)
Da die
Soziologie offenbar wie ein Computer abgestürzt ist,…“ (Wagner 2012:1)““
Wenn
Sie jenseits von emotional-ideologischen Klamauk noch einmal einen Versuch
wagen wollen, mit mir ernsthaft über das Thema „Wissenschaftstheorie, Theorie
und Methodologie“ zu diskutieren, beziehen sich bitte einfachheitshalber auf
die drei Artikel von mir in der Zeitschrift „soziologie heute“:
1.) Die
Komplexitätsideologie,
2.)
Soziologie, ein fliegender Holländer? und
3.) Der
Mensch, ein rationales, selbstbestimmtes Wesen?
Nachzulesen sind diese Artikel
auch in meinem Blog, zusätzlich zu den Anregungen zu einer realistischen,
empirisch-wissenschaftlichen Soziologie, die in der Lage ist, den aktuellen
Sozialkonstruktivismus und die absurde Reduktion gesellschaftlicher Prozesse
auf Interaktionen fundamental zu relativieren:
https://soziologiedesunbewussten.blogspot.be
Sonst demonstrieren wir ein weiteres Mal die
„Gesprächslosigkeit“ der Soziologie, die sich ohne Fundament durch einen
dekadenten Pluralismus (bezogen auf den Begründungszusammenhang) von
Erkenntnismöglichkeiten wissenschaftlich isoliert und das
Aneinandervorbeireden zu einem weiteren „Paradigma“ erhoben hat.
Übrigens auch
amüsant in diesem Zusammenhang ist die Reaktion auf meine zutreffende Prognose
der Wirkung der „Ekelbilder“-Aktion auf Zigaretten-Packungen auf den Konsum der
Glimmstängel in Australien. Nichts weiter als sophistisches Gelaber mit
großartigen, nichtssagenden Kant- und Weber-Verweisen, nachlesbar in meinem
Blog.
Es geht um die Relativierung der emotional-ideologischen Komfortzone
„universitäre Soziologie“ und ihre Abschottung gegenüber den praktisch
erfolgreichen Soziologen, der objektiven Wirklichkeit der Gesellschaft und
wissenschaftlich ernstzunehmenden Ansprüchen überhaupt.
Jetzt bin ich wirklich
gespannt auf Ihre persönliche Unterscheidung Realismus/Konstruktivismus und
Ihre überzeugende Konzeption von einer soziologisch-wissenschaftlich haltbaren
Wissenschaftstheorie, Theorie und Methodologie, Herr Prof. Kron!?

Thomas Kron sagt:
Ach Herr
Schwartz, herrlich! Eine Frage und schon sondern Sie mehr desselben ab, oder
wie es eine Kollegin ausdrückte: „Wie geht der denn ab?“ Richtig, man kann das
alles in ihrem Blog und in dem Blog der DGS immer und immer wieder nachlesen,
Ihren Diskussions“stil“ sowie Ihre Neigung, Fragen schlichtweg nicht
beantworten. So gut, so verwahrlost im Denken bzw. Reden (in Ihrem Duktus: Das
ist nur eine schwartzsche Kategorie und NICHT abwertend gemeint!)
Kurz zur
Fuzzy-Logik: Davon haben Sie offenkundig keine Ahnung und liegen auch da mit
Ihrer Aussage schlicht: falsch
Gerhard Schwartz sagt:
21. Oktober 2016 um
12:02
Hallo Herr Korn:
„Ihren Diskussions“stil“ sowie Ihre Neigung, Fragen
schlichtweg nicht beantworten.“
Ihre Selbstwahrnehmung ist verblüffend und für
mich als Gestalttherapeut spannend.
Ihre Antworten auf meine Fragen und Ihre
bemerkenswerte Ignoranz der sozialkonstruktivistischen und interaktionistischen
Fundamente gegenüber waren und sind natürlich wissenschaftlich hochwertig, wie jeder
sehen kann, beispielhaft für die wissenschaftliche Brillanz der aktuellen
universitären Soziologie!
Ihr Platz in meinem Blog mit dieser wissenschaftlichen
Spitzenleistung ist Ihnen hiermit sicher.
Und ich nehme zur Kenntnis, dass Sie
als Experte der Fuzzylogik behaupten, sie sei zu
soziologisch-wissenschaftlichen Erklärungen und Prognosen fähig!
Na, dann passt
sie ja perfekt zu meinem sozialrealistischen Ansatz!
Das
finde ich wiederum herrlich!
Manche Gesprächsversuche sind eben sinnlos, da
stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu!
Kann
man (Soziologie-)Trolle füttern, bis sie platzen?
Wer
ist „Herr Korn“?
An die anderen Kollegen: Antworten Sie auf Aladins kluge
Einlassungen und lassen Sie sich diesen schönen Blog nicht rauben!
Gerhard Schwartz sagt:
21. Oktober 2016 um
22:20
Ihr
wissenschaftliches Profil bleibt unverwechselbar, Herr Kron!
Wie Sie sich mit
Hilfe eines Buchstaben-Drehers aufblasen, um ihre Hilflosigkeit bezogen auf
Inhalte und Antworten zu kaschieren, demonstriert wahre professorale
Größe!
Danke für diese kurze soziologische Lehreinheit eines ordentlichen
Professors der Soziologie!
Den Lesern meines Blogs wird es verdeutlichen, was
Massen-Universität bedeutet und warum sich bereits anspruchsvolle Professoren
von diesem Klamauk verabschiedet haben!!
Aladin El-Mafaalani sagt:
22. Oktober 2016 um
09:31
Diese
private Kontroverse – so unterhaltsam sie auch erscheinen mag – ist hiermit
beendet!
Gerhard Schwartz sagt:
22. Oktober 2016 um
11:01
Einverstanden,
Herr Prof. El-Mafaalani,
nach dieser eindrucksvollen Erfahrung habe ich mich
entschlossen, mit meinem sozialrealistischen Troll-Kommentar zu Ihrer Frage
(Flucht/Grenzen/Einwanderung) hier zu warten bis genügend Raum war, um die
fuzzylogische Erklärung und Prognose zu dem Thema und andere
soziologisch-wissenschaftliche Hypothesen und Ergebnisse zu entwickeln. Mein
Interesse bleibt natürlich bestehen, zu erfahren, auf welchem
wissenschaftstheoretischen, methodologischen und theoretischen Hintergrund
diese Hypothesen oder Ergebnisse basieren.
Weitere Entwicklung im Blog:
Bis heute, dem 31.10.2016
erschien kein einziger Kommentar zum Thema!
Meine sozialrealistische
Soziologie kann erklären, warum!